Kampf gegen Coronavirus: Amazon setzt Wärmebildkameras ein

Mit Wärmebildkameras will Amazon die Gesundheit und Sicherheit seiner Mitarbeiter unterstützen und das Coronavirus eindämmen.

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Kampf gegen Coronavirus: Amazon setzt Wärmebildkameras ein

(Bild: Eric Broder Van Dyke/Shutterstock.com)

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Von
  • dpa

Der Online-Versandhändler Amazon setzt an einigen Standorten Wärmebildkameras zur Eindämmung des Coronavirus ein. Um die Gesundheit und Sicherheit der Mitarbeiter zu unterstützen, werde bereits täglich ihre Temperatur gemessen, erklärte Amazon-Sprecherin Kristen Kish am Samstag auf Anfrage. An einigen Standorten würden nun zusätzlich Wärmebildkameras eingesetzt, um die Maßnahme zu optimieren. An welchen Standorten die Wärmebildkameras eingesetzt werden, gab Kish nicht bekannt.

Ausgangsbeschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie haben die Nachfrage nach Amazons Lieferdiensten in vielen US-Regionen regelrecht explodieren lassen. Das Unternehmen tut sich mit dem Ansturm schwer, viele Kunden müssen derzeit lange warten oder können gar keine Bestellungen aufgeben. Amazon wird zudem vorgeworfen, in der Corona-Krise nicht genug für den Schutz der Mitarbeiter zu unternehmen. Der Konzern hatte deshalb schon mit Protesten und Arbeitsniederlegungen zu kämpfen.

Um den großen Andrang von Kunden zu bewältigen, will das Unternehmen nach eigenen Angaben nun weitere 75.000 Mitarbeiter anheuern. Während die US-Wirtschaft weitestgehend lahmgelegt ist, stieg die Aktie des Unternehmens seit Jahresbeginn um rund ein Viertel. Das wiederum soll Jeff Bezos Vermögen um knapp 24 Miliarden Dollar auf 138,5 Milliarden Dollar (126,1 Milliarden Euro) aufgebessert haben. (bme)