Kuba will private WLAN-Netze für alle legalisieren
Ab Ende Juli erlaubt Kubas Regierung private WLAN-Netze für die Bevölkerung. Auch Restaurants dürfen Kunden dann eine kabellose Datenverbindung bereitstellen.
WLAN-Netze und der Import von Routern sollen ab Ende Juli in Kuba legal sein. Damit könnten Tausende derzeit noch illegaler Netzwerke künftig regulär betrieben werden, hieß es am Mittwoch in den staatlichen Medien. Zudem können Restaurants und Bars auf der sozialistischen Karibikinsel ihren Kunden eine kabellose Datenverbindung anbieten.
Internet für die gesamte Bevölkerung
Kuba galt lange als eines der Länder mit dem schlechtesten Internetzugang der Welt. Bis vor einigen Jahren durften nur Regierungsfunktionäre, Ärzte, Journalisten und Wissenschaftler einen privaten Internetanschluss haben. Zuletzt wurden die Regeln aber immer weiter gelockert. Mittlerweile gibt es an zahlreichen öffentlichen Plätzen WLAN-Hotspots. Langsam werden auch private Internetanschlüsse zugelassen. Rund zwei Millionen der insgesamt elf Millionen Kubaner haben sich bereits für mobile Internetverbindungen angemeldet. (cbr)