Kurz informiert: USA, Diskriminierung, TU Berlin, Manning
Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.
Trump schlieĂźt US-Grenze fĂĽr den Schengen-Raum
Ab Samstag lassen die USA keine Personen einreisen, die sich in den 14 Tagen vor ihrer Einreise im Schengenraum aufgehalten haben. Das hat US-Präsident Donald Trump verfügt. Damit möchte er die Verbreitung des neuartigen Coronavirus bremsen. Das Einreiseverbot soll von den Fluggesellschaften durchgesetzt werden, die betroffene Passagiere vom Besteigen des Flugzeugs abhalten müssen. Die Verfügung enthält allerdings eine Reihe an Ausnahmen, darunter für heimkehrende US-Bürger und deren Ehepartner oder Personen, deren Einreise im besonderen Interesse der Vereinigten Staaten liegt.
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Internet funktioniert nicht fĂĽr Frauen
Frauen und marginalisierte Gruppen sind im Internet nach Auffassung von Web-Erfinder Tim Berners-Lee gefährlich benachteiligt. So könne die angestrebte Geschlechtergleichheit nie erreicht werden, schreibt er anlässlich des 31. Jahrestages der Erfindung des World Wide Webs. Immer noch sei es bei Männern um 21 Prozent wahrscheinlicher, dass sie einen Zugang zum Internet hätten. In den ärmsten Ländern sei es sogar um 52 Prozent wahrscheinlicher. Zudem hätten nach Studien schon mehr als die Hälfte der jungen Frauen online Gewalt erfahren. Auch Anwendungen künstlicher Intelligenz diskriminierten teils gegen Frauen.
TU Berlin plant Online-PrĂĽfungen
Die Technische Universität Berlin plant wegen der Coronavirus-Epidemie in Deutschland in den nächsten Wochen Online-Prüfungen. "Wir bauen dabei auf die Ehrlichkeit der Studierenden", sagte TU-Präsident Christian Thomsen gegenüber dpa. Natürlich gebe es für die Uni keine absolute Sicherheit, dass nicht Freunde oder Eltern die Klausuren am Computer schrieben. "Aber auch bei normalen Klausuren wird geschummelt", ergänzte Thomsen.
Chelsea Manning nach Selbstmordversuch im Krankenhaus
Die frühere Wikileaks-Informantin Chelsea Manning hat nach Angaben ihrer Anwälte in einem Gefängnis im US-Bundesstaat Virginia einen Selbstmordversuch unternommen. Sie sei in ein Krankenhaus gebracht worden und erhole sich dort, hieß es in einer Mitteilung ihrer Anwälte. Es sei weiterhin geplant, dass die Whistleblowerin am Freitag zu einer Anhörung vor einem Bundesgericht erscheinen werde. Manning sitzt seit Mai 2019 wegen Missachtung des Gerichts in Beugehaft. Sie weigert sich, über den Gründer der Enthüllungs-Plattform Wikileaks, Julian Assange, auszusagen.
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(igr)