LĂĽfterloser Mini-PC mit bis zu vier Gigabit-Ethernet-Ports
Compulab kĂĽndigt den passiv gekĂĽhlten Mini-PC fitlet2 mit Apollo-Lake-Innenleben und zwei GbE-Ports zu Preisen ab 165 Euro an; zwei weitere Ethernet-Ports lassen sich nachrĂĽsten.
Die Firma Compulab aus Israel fertigt seit Jahren Mini-PCs ohne Lüfter für den Einsatz in staubigen Umgebungen, in Schaltschränken oder auch Fahrzeugen. Die besonders kompakte Baureihe fitlet bekommt nun den Nachfolger fitlet2 mit Intel-Prozessoren aus der Serie Apollo Lake, also Atom x5-E3930 oder Celeron J3455.
Als Barebone ohne RAM und Massenspeicher gibt es die billigste Version fitlet2-CE3930 mit dem Dual-Core Atom x5-E3930 fĂĽr 132 Euro, allerdings ohne Mehrwertsteuer und eventuelle ZollgebĂĽhren. Inklusive 19 Prozent Mehrwertsteuer kostet der Barebone rund 157 Euro. Die Version mit dem Quad-Core Celeron J3455, der unter Last aber mehr Strom zieht, ist inklusive Steuer etwa 8 Euro teurer.
Zum Barebone-Preis kommen noch ein DDR3L-SO-DIMM fĂĽr bis zu 16 GByte Arbeitsspeicher sowie Massenspeicher hinzu. FĂĽr letzteren stehen ein MicroSD-Slot und ein M.2-SATA-Slot fĂĽr eine M.2-SSD mit SATA-Controller bereit.
Es gibt auch eine höhere Gehäuseversion, in die eine 2,5-Zoll-SSD oder -Festplatte passt. Zudem will Compulab eine M.2-Karte mit einem eMMC-Flash-Modul anbieten.
Bis zu viermal Gigabit Ethernet
Gehäusebohrungen für WLAN-Antennen sind bereits vorgesehen, aber eine WLAN- oder LTE-Modem-Karte muss man nachrüsten. Das geht entweder per M.2-Slot oder über eine winzige "FACET"-Erweiterungskarte, die mit in das Gehäuse mit den Abmessungen 11,2 cm × 8,2 cm × 2,5 cm passt.
Für rund 33 Euro Aufpreis verkauft Compulab auch ein FACET-Kärtchen mit zwei Gigabit-Ethernet-Ports, die dem fitlet2 mit zwei serienmäßigen Onboard-Ports insgesamt vier GbE-Ports verleiht. Damit sollte sich das System ganz gut für Firewall-Anwendungen beispielsweise mit pfSense eignen.
Compulab will die fitlet2-Barebones im eigenen Shop, über Amazon sowie über Händler verkaufen. (ciw)