Computex

Gaming-Display in superschnell, breit und knackig

MSI bringt neue Gamer-Displays: Eines ist sehr schnell, eines breit und eines für Konsolenspieler gedacht; alle beherrschen variable Bildwiederholraten.

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MSI-Displays für Gamer in schnell, breit und knackig

Der 25-Zöller MSI Oculux NXG252R zeigt 1920 x 1080 Bildpunkte bei bis zu 240 Hz und schaltet laut MSI in nur 0,5 ms.

Lesezeit: 3 Min.
Von
  • Benjamin Kraft

Keines schaltet schneller – das verspricht MSI zumindest am Computex-Messestand von seinem Gamer-Display Oculux NXG252R. Nur 0,5 Millisekunden soll das TN-Panel des 25-Zöllers für den einfachen Bildwechsel benötigen – mehr als schnell genug für die maximale Bildwiederholrate von 240 Hz. Per G-Sync richtet sich das Display bei der Bildfrequenz nach der Nvidia-Grafikkarte, allerdings nur via DisplayPort und nicht am HDMI-Einfang. Damit eignet sich der Oculus NXG252R vor allem für eSports-Gamer. MSI peilt eine Markteinführung Ende August zu einem Preis von 499 US-Dollar an; Europreise stehen noch nicht fest.

Dank VA-Panel verspricht der Optix MPG341CQR sattere Farben und höhere Kontraste. Außerdem unterstützt der 34-Zöller im 21:9-Format DisplayHDR 400, kann also Hochkontrastinhalte darstellen, wenngleich mit einer Spitzenhelligkeit von 400 cd/m2. Mit 144 Hz dürfte es für die meisten Spieler schnell genug sein, zumal die Auflösung von 3440 × 1440 Pixeln schon erhöhte Anforderungen für eine ruckelfreie Darstellung an die Grafikkarte stellen. Lahmt die Bildausgabe, springt Adaptive Sync ein und passt sie der Grafikkarte an.

MSIs Gaming-Displays auf der Computex 2019 (4 Bilder)

MSI Optix MAG321CURV

Mit dem Optix MAG321CURV hat MSI Konsolengamer im Auge, die bei 4K spielen wollen.

An der Rückseite leuchten bunte RGB-LEDs und auch im unteren Rahmenkante verläuft eine schmale RGB-Leiste, die sich farblich entweder dem Bildschirminhalt anpasst oder etwa auf das Wetter reagieren kann. Der eingebaute Smart Camera genannte Sensor dient als Anwesenheitssensor, kann aber auch zur Anmeldung via Gesichtserkennung eingesetzt werden. Windows Hello unterstützt er aber nicht. Auf Wunsch wird bei der Anmeldung auch ein Nuzterprofil mit Helligkeits- und Farbeinstellungen geladen. Neben dem üblichen DisplayPort und einem HDMI-Eingang hat der Monitor USB-C (mit DisplayPort) sowie zwei USB-3-Ports an Bord. Der Optix MPG341CQR soll Ende Juli zu einem Preis von 899 US-Dollar verfügbar sein.

Beim Optix MAG321CURV kommt ebenfalls ein gebogenes Display zum Einsatz (1500R). Es richtet sich an Konsolenspieler und zeigt auf 32 Zoll Bilddiagonale 4K-Auflösung (3840 × 2160). Sein VA-Panel bezeichnet MSI als HDR-Ready, was DisplayHDR 400 entsprechen soll – allerdings leuchtet das Display nur mit maximal 300 cd/m2. Die Elektronik beherrscht zwar AMDs variable Refresh-Rate-Technik FreeSync, die aber nur zwischen 48 Hz und der maximalen Bildfrequenz von 60 Hz greift. Hinten leuchtet ein RGB-LED-Streifen, am Anschlussfeld gibt es einen DisplayPort, zwei HDMI-Eingänge und eine USB-C-Buchse (mit DisplayPort), die auch die beiden lahmen USB-2.0-Ports für Tastatur und Maus anbindet. MSIs Optix MAG321CURV soll voraussichtlich Anfang Juli für 350 US-Dollar erscheinen, auch hier steht noch kein Europreis fest. (bkr)