Microsoft Flight Simulator 2020: Coronavirus verzögert Entwickler-Updates
Microsoft schraubt Entwickler-Updates zum Flight Simulator 2020 zurück – aufgrund der Ausbreitung des Coronavirus.
Aufgrund der Ausbreitung des Coronavirus verzögern sich die Entwickler-Updates zum Flight Simulator 2020. In einem Blog-Beitrag erklärte Microsoft, dass man das Team darum gebeten habe, sich auf ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden zu konzentrieren und man daher die Entwickler-Updates in den kommenden Wochen zurückschraube. Unklar bleibt, inwiefern die Maßnahmen des Unternehmens Auswirkungen auf den bisherigen Veröffentlichungszeitplan des Flight Simulator 2020 haben.
Im Zuge der offiziellen Erklärung veröffentlichte Microsoft zahlreiche neue Screenshots von Teilnehmern der Alpha-Version des Flight Simulator 2020. Die Bilder zeigen unter anderem die Qualität der Wasserdarstellung samt dreidimensionaler Wellenbewegungen und Gischt, die Visualisierung komplexer Wolkenformationen und detaillierter Gebirgsketten sowie der realitätsnahen Beleuchtung.
Flight Simulator 2020: Screenshots aus der Alpha (28 Bilder)
Hohe Grafikqualität nur mit Breitband-Internet
Manche der bisherigen Screenshots und Videos wirken fast schon fotorealistisch. Um diese hohe Bildqualität abzurufen, ist neben einem schnellen PC allerdings auch eine leistungsfähige Internet-Breitbandverbindung notwendig. Denn das Spiel greift laut Microsoft auf die rund zwei Petabyte großen, dreidimensionalen Welt- und Objektdaten von Bing Maps zu.
Ausgewählte Ballungszentren, etwa New York und Paris, werden mithilfe zusätzlicher 3D-Photogrammetriedaten gerendert. Städte und Landschaften, für die keine 3D-Objekte in den Bing-Daten hinterlegt sind, soll ein über die Azure-Cloud laufender Algorithmus mit dreidimensionalen Objekten ergänzen. Über 37.000 der enthaltenen Flughäfen sollen einen hohen Detailgrad bieten, 80 wichtige internationale Flughäfen bis in kleinste Details von Hand nachgebildet sein.
Microsoft Flight Simulator 2020: Bildqualität Offline vs. Online (10 Bilder)
(Bild: Microsoft)
Spieler mit langsamer Internetverbindung erhalten laut Microsoft die Möglichkeit, die benötigten Daten für gewünschte Flugstrecken vorab herunterzuladen. Auch im Offline-Modus ist der Flight Simulator spielbar, zeigt dann aber ohne Pre-Downloads beispielsweise nur einfache Bodentexturen.
Echtzeit-Wetter aus dem Netz
Außerdem ruft der Flight Simulator aus dem Netz wie schon der Vorgänger aktuelle Wetterdaten ab und rendert passende Effekte – etwa Blitze, Regenbögen und dynamische Wolkenformationen. Damit das ebenfalls realistisch aussieht, unterstützt der Flight Simulator den Hochkontrastmodus HDR und die Darstellung von bis zu 1,07 Milliarden Farben. Die nächtliche Beleuchtung von Gebäuden und Straßen generiert ein Algorithmus prozedural.
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Microsoft Flight Simulator soll noch in diesem Jahr erscheinen – und sowohl auf Windows-10-PCs als auch Xbox-Spielkonsolen laufen. Letzteres ist ein Novum, schließlich waren alle Flugsimulatoren von Microsoft bis einschließlich des Vorgängers FSX (2006) ausschließlich auf PCs lauffähig. (mfi)