Nvidia TitanXp: 1200 US-Dollar teure Sammlergrafikkarten für Star-Wars-Fans

Sie sind teuer und leuchten wahlweise grün oder rot: Zwei Sammlereditionen der High-End-Grafikkarten Nvidia TitanXp lassen sich nun vorbestellen.

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High-End-Grafikkarte Nvidia TitanXp: Sammleredition für Star Wars Fans:

Titan-Xp-Varianten: Galactic Empire oder Jedi Order

(Bild: Nvidia)

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Nvidia bringt von seiner High-End-Grafikkarte Titan Xp zwei Sammlervarianten mit leicht verändertem, einem Lichtschwert-Griff nachempfundenen Kühlerdesign für Star-Wars-Fans heraus. Die Variante "Jedi Order" erstrahlt im Betrieb neongrün, die Variante "Galactic Empire" rot. Technisch entsprechen die Karten einer herkömmlichen Nvidia Titan Xp und lassen sich für 1200 US-Dollar vorbestellen, genaue Europreise hat Nvidia noch nicht bekannt gegeben. Die Karten sollen ab Mitte November ausgeliefert werden.

Die Titan Xp enthält einen Pascal-Grafikchip der Serie GP102 mit 3840 Shader-Rechenkernen. Sie laufen mit 1404 MHz Basistakt und dürfen sich unter Last auf 1582 MHz und mehr hochtakten, sofern vordefinierte Grenzen bei der GPU-Temperatur und der Leistungsaufnahme nicht überschritten werden. Die theoretische Rechenleistung der Titan Xp liegt bei 12,1 Billionen Gleitkommaoperationen pro Sekunde (TFlops/TeraFlops) bei einfacher Genauigkeit (Single Precision/FP32). Bei halber Genauigkeit (FP16) wird die Karte von Nvidia auf 1/64-tel der FP32-Rechenleistung gedrosselt, bei doppelter Genauigkeit (FP64) erreicht sie nur 1/32-stel der FP32-Leistung.

Nvidia Titan Xp: Star-Wars-Sammlereditionen (17 Bilder)

(Bild: Nvidia)

Außerdem setzt Nvidia 12 GByte GDDR5X-Speicher ein, der über 384 Datenleitungen mit der GPU verbunden ist und eine Transferrate von knapp 548 GByte/s erreicht. Das genügt auch für besonders anspruchsvolle Anwendungszwecke, etwa fürs Echtzeit-Raytracing über iRay und Co oder zum ruckelfreien Darstellen von Spielen in der 4K-Auflösung mit hoher Detailstufe.

Die maximale Leistungsaufnahme beträgt 250 Watt, die die Grafikkarte unter Dauer-Volllast auch erreicht. Zum Betrieb muss der Nutzer die Titan Xp deshalb mit jeweils einem acht- und einem sechspoligen PCIe-Stromstecker direkt mit dem Netzteil verbinden. Nvidia empfiehlt dabei ein Netzteil mit mindestens 600 Watt.

Bis zu vier Displays steuert die TitanXp gleichzeitig an – dafür verfügt sie über drei DisplayPort-1.4-Buchsen und einen HDMI-2.0b-Anschluss. Über DisplayPort lassen sich auch 5K-Displays über ein Kabel mit 60 Hz ansteuern, am HDMI 2.0b kann man beispielsweise UHD-Fernseher mit 60 Hz betreiben. (mfi)