Nvidia liefert Treiber-Hotfix 430.53 gegen erhöhte CPU-Last
Der Nvidia-GeForce-Treiber 450.53 soll die erhöhte CPU-Last eindämmen, die ein Modulcontainer ab Version 430.39 verursachte, und weitere Fehler beheben.
Die kürzlich veröffentlichten Game-Ready-Treiber 430.39 für Nvidias GeForce-Grafikkarten hatten ein Problem. Das Modul NVDisplay.Container.exe verursachte auch im Leerlauf unter Windows eine erhöhte CPU-Last. Was für Desktop-Nutzer unnötig und nervig ist, kann für Notebook-Anwender richtig ärgerlich werden, denn damit wird der Akku noch schneller leergesaugt, als es bei Gaming-Notebooks ohnehin der Fall ist.
Nachdem sich die User-Beschwerden im offiziellen GeForce-Forum mehrten, konnte Nvidia laut Aussage des umtriebigen Support-Mitarbeiters Manuel Guzman den Fehler Ende April reproduzieren und arbeitete seither an dessen Behebung.
Keine flackernden Bilder mehr
Herausgekommen ist nun der GeForce-Hotfix-Treiber 430.53 – auf ein WHQL-Siegel müssen Nutzer bei diesem allerdings und wie bei Hotfixes üblich verzichten. Nvidia bietet ihn betroffenen Nutzern in der hauseigenen Knowledge-Base zum Download an. Er ist für Windows 10 64 Bit als Standard- und DCH-Version sowie für Windows 7 und 8.1, ebenfalls nur 64 Bit, verfügbar.
Nebenbei behebt er noch flackernde Bilddarstellung im DirectX-12-Benchmark 3DMark Time Spy, ein Einfrieren, wenn Shadow of the Tomb Raider im SLI-Betrieb gestartet wird, Anwendungsabstürze bei BeamNG und Desktop-Flackern während der Video-Wiedergabe auf einem Sekundär-Monitor.
Ob der zuletzt ebenfalls häufiger auftretende Fehler "Corrupted Memory #0" der Anti-Cheat-Software BattleEye, wie von dessen Hersteller vermutet, ebenfalls mit dem GeForce-Treiber 430.39 zusammenhing, ist ungewiss. Seit Dienstag soll der Fehler zumindest unter Windows 10 in Version 1903 Geschichte sein – da dürfte BattleEye wohl selbst einen Fix implementiert haben. BattleEye wird unter anderem in PlayerUnknown's Battlegrounds (PUGB), Rainbow Six Siege, Fortnite Battle Royale und ArmA III verwendet. (csp)