Oculus steigt in VR-Preiskampf ein: Oculus Rift dauerhaft für 450 Euro
Das Virtual-Reality-Headset Oculus Rift kostet ab sofort dauerhaft 450 Euro. Außerdem strickt Oculus die Benutzerführung komplett um: Mit dem Core-2.0-Update können sich Nutzer ihre eigene VR-Umgebung zusammenbasteln.
Mit einer dauerhaften Preissenkung auf 400 US-Dollar (in Deutschland vermutlich 450 Euro) reagiert Oculus offenbar auf die kommende Mixed-Reality-Konkurrenz: Die Mitbewerber-Headsets von Acer und Lenovo kosten ebenfalls 450 Euro.
Auch in anderen Belangen scheint sich Oculus von den Mixed-Reality-Mitbewerbern inspirieren zu lassen: Wie bei der von Microsoft entwickelten MR-Plattform ermöglicht auch Oculus künftig das freie Platzieren von Windows-Fenstern.
Im Rahmen des "Core 2.0"-Update gibt es außerdem eine generalüberholte Benutzerführung, die komplett auf die frei im Raum getrackten Touch-Handcontroller zugeschnitten ist – das aktuelle Konzept wurde für konventionelle Controller entwickelt. Ein so genanntes "Dash"-Menü soll sich jederzeit aufrufen lassen und mit natürlichen Handbewegungen bedienbar sein.
Als neues "Home"-Hauptmenü dient ein virtueller Raum, den Nutzer selbst gestalten können – mit diversen Möbeln, Postern und anderen Deko-Objekten. Spiele kann man künftig auf Wunsch starten, indem man sie als Module in eine virtuelle Spielkonsole steckt. Entwickelt wurde das neue Menü mit der Unreal Engine 4. Außerdem neu: Spiele-Achievements sowie die Möglichkeit, die Home-Umgebungen anderer Nutzer zu besuchen.
Oculus will eine frei verfügbare Beta-Version des Core-2.0-Updates im Dezember veröffentlichen.
Update: In einer vorherigen Version des Artikels war zu lesen, die Oculus Rift koste in den USA 300$. Richtig sind 400$. Wir bitten den Fehler zu entschuldigen.
(jkj)