"Pädo-Guy": Freispruch für Elon Musk

Elon Musk wurde Verleumdung eines britischen Tauchers vorgeworfen. Vor einem US-Gericht in Los Angeles wurde er nun freigesprochen.

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Elon Musk

SpaceX-Gründer Elon Musk.

(Bild: dpa, Paul Buck/Archiv)

Lesezeit: 1 Min.

Elon Musk ist vom Vorwurf der Verleumdung gegenüber Vernon Unsworth, einem britischen Taucher, den er als "Pädo-Guy" bezeichnete, vor einem US-Gericht in Los Angeles freigesprochen worden. Die Erklärung, dass der Begriff "Pädo-Guy" in Musks Heimat Südafrika eine allgemein gebräuchliche Beleidigung sei, hat die Jury offenbar überzeugt.

Der Tesla-Chef lieferte sich im Zuge einer Rettungsaktion in einer Höhle in Thailand im Juni 2018 über Twitter einen Schlagabtausch mit dem Taucher. Unsworth war maßgeblich an der Rettung von zwölf Jugendlichen und dem Trainer einer Fußballmannschaft beteiligt. Nach der Urteilsverkündung erklärte Elon Musk, dass sein Vertrauen in die Menschheit wiederhergestellt sei, berichtet die New York Times.

Der britische Taucher bezeichnete den Beitrag von Musk zur Rettung der vom Wasser eingeschlossenen Jugendlichen 2018 als PR-Gag. Der SpaceX-Chef funktionierte die Treibstoffleitung einer Rakete zu einem Mini-U-Boot um, in dem die Jugendlichen aus der Höhle geborgen werden sollten. Die Gegebenheiten vor Ort ließen den Einsatz des Mini-U-Boots aber nicht zu und Unsworth sagte dem Nachrichtensender CNN in einem Interview: "Er kann sich sein U-Boot dahin schieben, wo es weh tut." Musk bezeichnete ihn anschließend auf Twitter als "Pädo-Guy" und Unsworth reichte eine Klage wegen Verleumdung ein.

(bme)