PalmOne verteilt SD-Cards an Treo-650-Besitzer

Die Palm-OS-Geräte Treo 650 und Tungsten T5 speichern Daten im Vergleich zu Vormodellen offenbar sehr uneffizient.

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Von
  • Daniel Lüders

Die Palm-OS-Geräte Treo 650 und Tungsten T5 speichern Daten im Vergleich zu Vormodellen offenbar sehr uneffizient. Bei diesen beiden Geräten belegen Datenbankeinträge im Unterschied zu vorherigen Modellen mindestens 512 Bytes Speicher, auch wenn der Eintrag selbst nur wenige Bytes umfasst. Programme sollen so bis zu 35 Prozent mehr Speicher belegen.

PalmOne will das Problem durch einen Patch beheben, mit dem aber laut eigener Aussage erst in ein paar Monaten zu rechnen ist. Bis dahin schenkt PalmOne zumindest jedem Treo-650-Käufer zum Ausgleich eine SD-Karte mit 128 MByte Kapazität. Da das Treo 650 offiziell noch nicht in Europa erhältlich ist, dürfte es hierzulande wenige betreffen. Käufer von Importgeräten müssen sich an den US-Support von PalmOne wenden. Tungsten-T5-Nutzer sind von dieser Aktion bislang ausgeschlossen.

Sowohl der Tungsten T5 als auch das Treo-650-Smartphone nutzen fast nur noch nicht flüchtigen Flash-Speicher als Programm- und Massenspeicher. Im gleichen Zug hat PalmOne nun auch enthüllt, dass Programme vor dem Start in einen 10 MByte großen RAM-Speicher geladen werden, um die Ausführung zu beschleunigen -- ein Umstand, auf den bereits ein c't-Artikel zum Tungsten T5 hinwies (c't 24/04, S. 75). (dal)