RIM senkt die Erwartungen
Mit weniger Umsatz und Gewinn als bisher rechnet der Blackberry-Hersteller für sein drittes Quartal. Ursache sollen Währungseffekte und die Wirtschaftskrise sein.
Blackberry-Hersteller Research in Motion (RIM) hat überraschend seine Ergebnisprognose für das dritte Quartal des Geschäftsjahres gesenkt. Das Unternehmen rechnet für das am 29. November abgelaufene Quartal mit einem Umsatz zwischen 2,75 und 2,78 Milliarden US-Dollar und liegt damit deutlich unter den Erwartungen der Wall Street. Entgegen der ursprünglichen Prognose, die Umsätze von bis zu 3,1 Milliarden US-Dollar und einen Gewinn pro Aktie zwischen 0,89 und 0,97 US-Dollar in Aussicht gestellt hatte, rechnet RIM nunmehr mit einem Gewinn von 0,81 bis 0,83 US-Dollar pro Anteilsschein.
RIM führt als Ursachen ungünstige Währungseffekte sowie die Wirtschaftskrise an. Die Geräteverkäufe würden aufgrund der angespannten Konsumlage hinter den Erwartungen zurückbleiben. Zudem werde die Zahl neuer Abonnenten mit 2,6 Millionen im Quartal die bisherige Prognose um 300.000 verfehlen. Die überraschende Nachricht setzte den Aktienkurs des Unternehmens unter Druck. RIM wird endgültige Quartalszahlen am 18. Dezember vorlegen. (vbr)