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Radon Labs kündigt Entwicklungsumgebung Nebula3 an

Im Frühjahr 2008 soll die dritte Version der Nebula-Engine erhältlich sein. Die neue Version soll Direct3D 10 unterstützen.

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Die Berliner Spieleentwickler von Radon Labs wollen im Frühjahr 2008 die dritte Version der Nebula-Engine auf den Markt bringen. Die Entwicklungsumgebung existiert seit 1998 und war bisher auf PC-Spiele beschränkt. Die dritte Version soll auch für aktuelle Konsolen und den Handheld Nintendo DS nutzbar sein.

Die Umgebung ist Open Source und basiert auf der BSD-Lizenz. Dies hat gegenüber der GNU-Lizenz den Vorteil, dass die Entwickler die Engine modifizeren können, ohne den geänderten Quellcode veröffentlichen zu müssen. Die neue Version der Engine soll Direct3D 10 unterstützen. Auch die Leistung und Prozessverwaltung soll laut Radon Labs' Technischem Direktor Andre Weissflog gegenüber den Vorgängern optimiert werden.

In der Vergangenheit wurde etwa das PC-Spiel Project Nomads mit der Nebula2-Engine entwickelt. Das Schwarze Auge: Drakensang soll als erster Titel die Nebula3-Engine verwenden. Das Spiel ist für das Frühjahr 2008 angekündigt. (Dennis Schirrmacher) / (ll)