Studie: Zahl der elektronischen Spielgeräte verfünffacht sich

Marktforscher gehen davon aus, dass es in sechs Jahren weltweit 2,6 Milliarden Spielgeräte geben wird.

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Die Zahl der elektronischen Spielgeräte wird sich einer Studie zufolge bis zum Jahr 2010 verfünffachen. Statt derzeit 415 Millionen Geräte werde es dann weltweit 2,6 Milliarden Geräte geben, so die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft Deloitte & Touche in München. Der Prognose zufolge werden nicht nur Handys oder PDAs, sondern auch MP3-Player und sogar Fitnessgeräte mit gebührenpflichtigen elektronischen Spielen ausgerüstet.

Das Unternehmen geht davon aus, dass sich Rechnerleistung und Speicherkapazität elektronischer Spielgeräte bis zum Jahr 2010 verachtfachen werden. Die Speicherkapazität typischer Heim-PCs werde dann voraussichtlich bei 1000 Gigabyte liegen. Es sei zu erwarten, dass in sechs Jahren 450 Millionen Haushalte über einen Breitbandanschluss verfügen und eine Milliarde Menschen ein Multimedia-Handy besitzen.

"Je ausgefeilter die Technik wird, desto mehr Möglichkeiten ergeben sich für Unternehmen und Branchen, die nicht direkt mit elektronischen Spielen zu tun haben. Betroffen sind Filmstudios, Plattenfirmen, Werbeagenturen, Hersteller von Mobiltelefonen, Netzbetreiber, Spielzeughersteller und die Elektronikindustrie", so Dieter Schlereth von Deloitte. Für die Studie waren unter anderem führende Branchenvertreter und Finanzanalysten befragt worden. Heim-PCs wurden nicht als elektronische Spielgeräte gewertet. (anw)