TeamViewer in Microsoft Teams: Fernzugriff und AR-Anwendungen

TeamViewer bietet eine App für Microsoft Teams. Damit werden Fernzugriff und Augmented-Reality-Anwendungen unterstützt.

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TeamViewer in Microsoft Teams: Fernzugriff und AR-Anwendungen

(Bild: Screenshot_TeamViewer)

Lesezeit: 2 Min.

Mittels einer Integration von TeamViewer in Microsoft Teams lassen sich der Fernzugriff sowie Augmented-Reality-Anwendungen direkt in dem Kommunikationsdienst starten. Die TeamViewer-App steht ab sofort im Microsoft-Teams-App-Store zum Runterladen zur Verfügung. Dort können Nutzer sich dann mit ihrem TeamViewer-Konto anmelden, eine kompatible Lizenz ist notwendig.

Über die App lassen sich dann Kollegen für Fernsteuerungs- und AR-Sessions in Einzel- oder Gruppenunterhaltungen einladen. Die AR-Funktion namens TeamViewer Pilot lässt sich mittels PC und einem mobilen Endgerät oder zwischen zwei Smartphones nutzen. Dabei wird die Smartphone-Kamera freigegeben. Beide Teilnehmer können mit Markierungen und Freihandzeichnungen Stellen hervorheben und so Arbeitsschritte abgehen, aber auch Dateien teilen und sich natürlich unterhalten. Hilfreich, wenn man vielleicht mal Hilfe mit dem Drucker oder der Kaffeemaschine braucht. Die Zugriffsteuerung bezeichnet TeamViewer in einer Pressemitteilung als "intuitiv".

Nutzer können in der App Gerätegruppen verwalten, diese mit anderen Teilnehmern teilen und ein Dashboard einsehen, das einen Überblick über aktive Sitzungen und Verbindungsverläufe beinhaltet. "Produktiv zu bleiben, während man remote arbeitet, war noch nie so wichtig wie heute", sagt Alfredo Patron, Executive VP of Business Development bei TeamViewer.

Das Unternehmen aus Deutschland bietet mit seiner Konnektivitätsplattform den Zugriff auf Geräte aus der Ferne, so dass diese gesteuert, verwaltet und gegebenenfalls auch repariert werden können. Seit kurzem gibt es auch einen aktiven Fernzugriff auf alle Android-Geräte ab Version 7.

TeamViewer gehört zu den Gewinnern der Corona-Krise – mit einem starken Umsatzwachstum. Die Anzahl der zahlenden Abonnenten ist in der ersten Jahreshälfte auf mehr als 534.000 gestiegen, Ende 2019 waren es noch 368.000 Nutzer. Wachstumstreiber ist vor allem der Enterprise-Bereich.

(emw)