MWC

Telefónica bringt Firefox OS in mehr Länder

Der spanische Telco-Riese bringt Smartphones mit Firefox OS in diesem Jahr in acht weiteren Ländern auf den Markt, darunter auch in Deutschland. Unterdessen wird die Auswahl der Smartphones mit dem freien OS größer.

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Der spanische Telekommunikationsriese Telefónica unterstützt Firefox OS und will neue Smartphones mit dem alternativen System in diesem Jahr in weiteren Ländern ins Angebot aufnehmen – darunter auch Deutschland. Einen Termin für die Markteinführung in Deutschland nannte das Unternehmen noch nicht, vor der zweiten Jahreshälfte ist damit aber nicht zu rechnen. Am Rande des Mobile World Congress (MWC) in Barcelona war zu vernehmen, dass das Unternehmen für den deutschen Markt ein vergleichsweise höherwertigeres Smartphone vorbereitet.

Das Firefox-Smartphone von Huawei hat Android-Verwandtschaft.

(Bild: heise online/vbr)

Deutschland ist nach Spanien das zweite europäische Land, in dem Telefónica Geräte mit Firefox OS herausbringt. Darüber hinaus bringt Telefónica Smartphones mit Firefox OS noch in sieben lateinamerikanische Staaten. Bis Ende des Jahres sollen dann insgesamt 16 Telefonica-Töchter das auf HTML5 aufbauende Betriebssystem im Angebot haben.

Derzeit sind drei Firefox-Modelle erhältlich: Das Alcatel Onetouch Fire, das vor einem Jahr auf dem MWC vorgestellt worden war und in Deutschland bereits bei Congstar erhältlich ist. Dazu sind das LG Fireweb und das ZTE Open auf dem Markt. Der unter der Alcatel-Marke firmierende chinesische Hersteller TCL zeigt in Barcelona bereits einige besser ausgestattete Nachfolger des Onetouch Fire.

Dazu gesellen sich in Zukunft das Huawei Ascend Y300 II und zwei Modelle von ZTE: Das Open C und das Open II. Das Huawei ist technisch mit seinem Android-Namensvetter vergleichbar, kommt in diesem Fall aber mit Firefox OS 1.2. Dem 1-GHz-Zweikerner stehen 512 MByte RAM sowie 4 GByte Speicher zur Seite. Das Display misst 4 Zoll. (vbr)