ThinkPad P: Lenovo erneuert Workstation-Notebooks

Lenovo stattet seine mobilen Workstation mit Achtkern-CPUs und Quadro-RTX-GPUs aus.

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ThinkPad P: Lenovo erneuert Workstation-Notebooks

ThinkPad-P-Familie 2019

(Bild: Lenovo)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Florian Müssig

Lenovo erneuert sein Portfolio an leistungsstarken Workstation-Notebooks. Im ThinkPad P53 (15,6 Zoll, ab 2,5 Kilogramm) und ThinkPad P73 (17,3 Zoll, ab 3,4 Kilogramm) stecken nun Xeon- oder Core-Prozessoren der neunten Generation (H-Serie) mit bis zu acht Kernen, denen Raytracing-fähige GPUs bis hinauf zur Quadro RTX 5000 zur Seite stehen. Lenovo sieht zudem bis zu 128 GByte DDR4-Speicher und SSDs mit bis zu 6 TByte im RAID-Verbund vor. Beide Modelle gibt es mit Bildschirmauflösungen bis 4K; im P53 steht wahlweise auch ein OLED-Touchscreen zur Wahl.

Letzteren findet man wie die Achtkern-CPUs auch im Datenblatt des flacheren (unter 2 Zentimeter Dicke) und leichteren (ab 1,7 Kilogramm) 15,6-Zoll-Schwestermodell ThinkPad P1 (2. Generation). Bei der 3D-Performance muss man angesichts des flacheren Gehäuses allerdings Abstriche machen, denn hier gibt es nur die Mittelklasse-Varianten Quadro T1000 oder T2000. Zudem stehen hier maximal 64 GByte Arbeitsspeicher und bis zu 4 TByte SSD-Speicherplatz im RAID zur Wahl. Manche Modelle von P1, P53 und P73 kann man mit ab Werk farbkalibrierten Bildschirmen beziehen.

Nach unten hin runden die Einsteigermodelle ThinkPad P43s (14 Zoll, ab 1,5 Kilogramm) und P53s (15,6 Zoll, ab 1,8 Kilogramm) das Angebot ab. Sie sind für Nutzer gedacht, die nicht die maximal mögliche Performance brauchen, wohl aber eine robuste Plattform mit zertifiziertern Treibern. In beiden s-Notebooks stecken Vierkern-Prozessoren der achten Generation (U-Serie), denen die Low-End-GPU Quadro P520 zur Seite steht. Lenovo sieht bis zu 48 GByte Arbeitsspeicher vor – ein Teil davon ist auf die Hauptplatine gelötet – und SSDs bis 2 TByte. Das P53s bekommt man mit 4K-Bildschirm (3840 × 2160), das P43s mit WQHD (2560 × 1440).

Das ThinkPad P1 (2. Generation) soll Ende Juni zu Preisen ab 2200 Euro erhältlich sein. Das ThinkPad P53s soll ebenfalls noch in diesem Monat erscheinen, das ThinkPad P43s hingegen im Juli – beide werden ab 1460 Euro kosten. Das ThinkPad P53 soll es im Juli ab 1830 Euro geben, das ThinkPad P73 im August ab 2200 Euro. Alle Preise sind inklusive Mehrwertsteuer. (mue)