Twitter will Nutzer besser vor Hass und Beleidigungen schützen
Seit längerem hat Twitter ein Problem mit hasserfüllten und beleidigenden Einträgen und regelrechten Mobs, die Nutzer teilweise ganz von der Plattform treiben. Nun gibt es eine neue Möglichkeit, sich dem Mobbing zu entziehen.
Twitter hat neue Maßnahmen im Kampf gegen Mobbing und verbale Angriffe auf dem Kurznachrichtendienst angekündigt. So sollen Nutzer nun auch die Benachrichtigungen für einzelne Suchbegriffe, Phrasen und sogar ganze Unterhaltungen stummschalten können. Bislang konnten lediglich einzelne Accounts durch diese Maßnahme daran gehindert werden, den eigenen Account quasi zu fluten. Viele hätten sich diese Ausweitung gewünscht, erklärt Twitter in einem Blogeintrag, um die Überflutung mit unerwünschten Hinweisen auf Tweets zu unterbinden. Darüber hinaus solle es auch einfacher werden, Verstöße gegen das Verbot hasserfüllter Einträge zu melden.
Bessere Schulungen
Um das auch umzusetzen, sei das Support-Team außerdem noch einmal geschult worden, um Hate Speech besser erkennen zu können. Die internen Werkzeuge seien ebenfalls verbessert worden und insgesamt solle der gesamte Prozess schneller sowie transparenter werden. Man erwarte zwar nicht, dass beleidigendes Verhalten damit plötzlich von Twitter verschwinde, erklärt das Unternehmen. Aber es sei ein Teil des Weges, um Twitter zu verbessern. Hass und Beleidigungen sind seit längerem ein Problem auf der Plattform und mutmaßlich auch einer der Gründe dafür, dass mehrere Unternehmen ihre Kaufüberlegungen nicht weiter verfolgt haben. (mho)