"Valorant": Riot greift Overwatch und Counter-Strike an

Riot Games hat erstes Gameplay zu seinem Online-Shooter "Valorant" gezeigt. Der Mix aus CS:GO und Overwatch erscheint im Sommer.

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"Valorant": Riot greift Overwatch und Counter-Strike an

(Bild: Riot Games)

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Riot Games veröffentlicht seinen Online-Shooter "Valorant" im Sommer. Erste Gameplay-Szenen zeigen den Titel, der zuvor nur als "Project A" bekannt war, als Mix zwischen den populären Shootern "Overwatch" von Blizzard und "Counter-Strike: Global Offensive" von Valve. Valorant ist ausschließlich für den PC angekündigt.

Wie bei CS:GO scheint der Fokus auch bei Valorant auf traditionellem Shooter-Geballer zu liegen, allerdings hat Riot Games auch ein paar bunte Spezialfähigkeiten eingebaut, wie man sie wiederum aus Overwatch kennt. In Valorant treten zwei Teams mit jeweils fünf Spielern gegeneinander an – wer die meisten von bis zu 24 Runden gewinnt, entscheidet eine Partie für sich.

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Das Spielformat lässt vermuten, dass Valorant auch kompetitiv gespielt werden kann. Im E-Sports-Bereich hat Riot Games Erfahrung wie kein zweiter. Der Riot-Titel "League of Legends" ist seit Jahren das erfolgreichste E-Sports-Spiel der Welt. Für die Präsentation seiner "League of Legends"-Übertragungen hat Riot bereits einen Sport-Emmy gewonnen. Riot könnte versuchen, auch Valorant als E-Sports-Titel zu positionieren.

Riot Games hat lange ausschließlich League of Legends entwickelt, das meistgespielte PC-Spiel der Welt. Zum zehnten Jubiläum von LoL hat Riot dann einen ganzen Haufen neuer Spiele angekündigt. Neben Valorant arbeitet Riot auch an dem Kartenspiel "Legends of Runeterra" und an einem Kampfspiel im Stil von Street Fighter, das bisher aber noch namenlos ist.

Valorant wird wie alle bisherigen Riot-Spiele kostenlos spielbar sein. Es ist zu erwarten, dass Riot Geld mit Mikrotransaktionen machen wird – zum Beispiel für Charakter-Outfits oder Waffenskins. Ein Pay2Win-System, bei dem zahlende Spieler gegenüber Gratis-Zockern im Vorteil sind, ist bei einem auf E-Sports ausgelegten Titel unwahrscheinlich. (dahe)