Valve will Störenfriede in Counter-Strike: Global Offensive stummschalten

Wer bei CS:GO negativ auffällt, soll automatisch stummgeschaltet werden. Die Sperre soll nach häufigen Beschwerden in Kraft treten.

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Counter-Strike: Global Offensive: Valve will Störenfriede stummschalten

(Bild: Valve)

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Der Entwickler Valve arbeitet daran, missbräuchliche Kommunikation im Online-Taktik-Shooter Counter-Strike: Global Offensive (CS:GO) einzudämmen. Über ein neues System können Nutzer Beschwerden über andere Spieler einreichen, sodass diese nach einer Verwarnung schließlich automatisch stummgeschaltet werden.

Eigentlich sollen Text- und Sprach-Chats in Multiplayerpartien bei der Zusammenarbeit helfen. Doch einige Spieler nutzen die Chatfunktionen lieber für Fehlinformationen oder Beleidigungen. „Wir nehmen Rückmeldungen über Kommunikationsmissbrauch ernst“, erklärten die Entwickler in einem Blogeintrag. Zwar können Spieler bereits jetzt in den Einstellungen anpassen, wie sie Sprach- und Text-Chats empfangen möchten, laut Valve hat das aber den Nachteil, dass man die Kommunikation wahllos unterdrückt.

Das neue System soll präziser arbeiten: Benimmt sich ein Spieler daneben, kann man das „missbräuchliche Profil“ melden. CS:GO sammelt dann die anonymisierten Beschwerden und schickt Nutzern Warnungen, wenn sie mehr negative Berichte als andere Profile erhalten haben. Ignoriert man diese Warnung und erhält weiterhin Missbrauchsberichte, wird das eigene Profil für alle anderen Mitspieler dauerhaft stummgeschaltet.

Ob ein Profil gesperrt wird oder nicht, entscheidet ein Algorithmus. Laut Entwickler sollen Berichte bei Vielspielern stärker gewichtet werden als bei Gelegenheitszockern. Konten, die kaum Erfahrungspunkte oder Reports aufweisen, sollen wenig bis keine Auswirkungen bei der Gewichtung haben.

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Die Strafe lässt sich für das eigene Profil erst aufheben, wenn man genug Erfahrungspunkte gesammelt hat. Andere Spieler dürfen jedoch selbst entscheiden, ob sie die Kommunikation mit einem stummgeschalteten Mitspieler zulassen wollen oder nicht.

Laut Valve habe man bereits damit begonnen, Beschwerden über missbräuchliche Kommunikation zu sammeln. Der Entwickler äußerte sich nicht dazu, ab wann die automatisierte Sperre eingesetzt wird. (hze)