Vertu ist wieder da: Der Britische Hersteller von Edel-Smartphones hat die Insolvenz überstanden und meldet sich mit einem gewohnt teuren neuen Modell zurück. Das Aster P gibt es in zig verschiedenen Ausführungen, die umgerechnet irgendwo bei 4000 Euro anfangen und bei 14.000 Euro aufhören. Umrechnen muss man die Preise deshalb, weil das Aster P ausschließlich in China angeboten wird.
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Vorjahres-Hardware
Die Vertu-Handys werden in England handgefertigt.
(Bild: Vertu)
Man zahlt vor allem für die Handwerkskunst – alle Vertu-Smartphones werden in Hampshire von Hand zusammengebaut. Die Hardware ist bei allen Konfigurationen gleich, lediglich die Materialien und das Aussehen variieren. Bei den verbauten Hardware-Komponenten handelt es sich um Standard-Kost: Der Snapdragon 660 war schon im vergangenen Jahr nur Mittelklasse, 6 GByte RAM und 128 GByte interner Speicher sind ordentlich. Das Vertu Aster P wird im Alltagsgebrauch nicht ruckeln, immerhin.
Kurios: Stimmen die beim chinesischen Händler JD.com gelisteten Komponenten, dann ist das Aster P mit einer 20-Megapixel-Frontkamera und einer auf dem Papier schwächeren 12-Megapixel-Hauptkamera ausgerüstet. Offenbar hat Vertu die "Generation Selfie" verstanden wie kein Zweiter. Ein Release des Android-Handys in Deutschland ist allerdings ohnehin unwahrscheinlich. Und selbst in China muss man sich beeilen: Die meisten Modelle des Aster P sind bereits ausverkauft.
(dahe)