Windows Defender als Offline-Version
Die vor kurzem veröffentlichte Vorabversion des Windows Defender startet von CD oder einem USB-Stick. Beim Aktualisierung der Signaturen auf dem USB-Stick hilft ein Assistent.
Seit einigen Tagen stellt Microsoft eine Vorabversion seines Windows Defender zum Download bereit, die von optischen Datenträgern oder USB-Sticks startet. Die Software erlaubt es, Windows-PCs ohne Zuhilfenahme des installierten Betriebssystems auf Schädlinge zu überprüfen.
Microsoft bietet wahlweise eine 32- und 64-Bit-Version an: Sie muss zu dem zu überprüfenden System passen. Der Download enthält lediglich einen Assistenten, der beim Erstellen einer CD/DVD oder eines USB-Sticks hilft. Der wiederum lädt seinerseits erst das rund 200 MByte große Rettungssystem herunter.
Windows Defender Offline (5 Bilder)
Assistent
Ein USB-Stick, den der Assistent formatiert, muss mindestens 250 MByte Platz bieten. Ein mit der Offline-Version des Windows Defender versehener Stick lässt sich mit dem Assistenten nachträglich mit aktuellen Signaturen aktualisieren.
Nach einem Reboot und gegebenenfalls passenden USB-Boot-Einstellungen startet ein Minimal-Windows, das eine Überprüfung der auf der Festplatte gefundenen Windows-Installationen erlaubt. Bei der CD/DVD-Variante muss man ein wenig aufpassen: Ähnlich wie eine Windows-Installations-Scheibe erwartet sie binnen weniger Sekunden einen Tastendruck, andernfalls startet der PC von der Festplatte durch.
Wann die Software den Status "Beta" verliert, kommentiert Microsoft derzeit nicht. (ps)