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Ab Mai 2018 gilt die neue europäische Datenschutzgrundverordnung – mit strengeren Regeln als bisher.
Welche Herausforderungen das für Startups mit sich bringt – und welche Vorteile sie langfristig davon haben.
Das Thema steht für 91 Prozent der deutschen Mittelständler ganz oben auf der Tagesordnung: Datenschutz. Das hat der IT-Sicherheits- und Datenschutzreport 2017 der Nationalen Initiative für Informations- und Internet-Sicherheit (NIFIS) ergeben. Hauptgrund: Die europäische Datenschutzgrundverordnung (DSGVO). Weniger als ein Jahr bleibt Unternehmen noch, die strengen Vorgaben der Verordnung umzusetzen, die ab dem 25. Mai 2018 für alle in der EU verbindlich gilt. Dazu gehört unter anderem, dass Unternehmen, die mit Daten europäischer Bürger arbeiten, künftig nachweisen müssen, wo sie diese Daten speichern und wer Zugriff darauf hat. Wer gegen die 99 Artikel umfassenden Richtlinien verstößt, riskiert Strafen von bis zu 20 Millionen Euro oder vier Prozent des weltweiten Bruttojahresumsatzes – und das pro Verstoß.
Laut einer Studie von Veritas Technologies befürchtet aktuell die Hälfte der deutschen Unternehmen, die EU-Datenschutzgrundverordnung nicht rechtzeitig umsetzen zu können. Deshalb achten sie aktuell bei der Auswahl ihrer Dienstleister penibel darauf, wie diese mit ihren Daten umgehen. Das gilt auch für Startups mit digitalem Geschäftsmodell, die Cloud-Dienste als Basis nutzen. Cloud-Dienste US-amerikanischer Anbieter halten viele deutsche Unternehmen nicht als datenschutzkonform.
Ein Grund zur Sorge, gerade unter Startups? Nein. Zum einen, weil Kurzleitfäden mit pragmatischen Tipps helfen, sich fit für die DSGVO zu machen. Zum anderen können gerade junge Unternehmen bereits mit der Auswahl der richtigen Technik und des geeigneten IT-Dienstleisters von Anfang an für Sicherheit sorgen – die der Daten ihrer Kunden, aber auch die ihrer eigenen Geschäftsbasis. „Wenn digitale Startups Produkte und Services anbieten, für die sie personenbezogene Daten ihrer Kunden speichern und verarbeiten, sollten sie der Cloud-Infrastruktur eines deutschen Anbieters vertrauen. Die Telekom Cloud erfüllt höchste Sicherheits- und Datenschutzstandards. Startups können sich damit am Markt als vertrauenswürdiger Partner positionieren”, sagt Maximilian Ahrens, Vice President Cloud Strategy bei T-Systems.
Ein Angebot, das nicht zuletzt wegen der Datenschutzdiskussion wachsenden Zuspruch erhält, ist die Open Telekom Cloud. Das OpenStack-basierte Public-Cloud-Modell von der Telekom wird in mehrfach zertifizierten deutschen Rechenzentren der Telekom gehostet und selbst betrieben. Sämtliche Daten, die darin verarbeitet und gespeichert werden, unterliegen aktuell den strengen deutschen und zukünftig den europäischen Datenschutzbestimmungen. „Auf diese Weise kommen Startups leichter mit Unternehmen ins Geschäft“, sagt Ahrens. „Das zeigt: Wenn Startups die richtige technologische Basis verwenden, wird die Herausforderung der Europäischen Datenschutzgrundverordnung zur echten Chance, sich am Markt als vertrauenswürdiger Partner zu positionieren.”
Maximilian Ahrens
Vice President Cloud Strategy,
T-Systems
Für den schnellen Einstieg in die Open Telekom Cloud hat die Telekom das Startup-Programm TechBoost aufgesetzt. Unter telekom.de/techboost können Startups mit Sitz in Deutschland und cloud-basiertem Geschäftsmodell sich für ein Startguthaben von 100.000 Euro bewerben. Neben den 100.000 Euro Startguthaben für skalierbare IT-Ressourcen in der Open Telekom Cloud gibt es auch rabattierte Mobilfunk- und Festnetz-/Datentarife sowie individuelle Beratung in Sachen Cloud.