3D-Druck-Gehäuse für ESP- und Raspi-Projekte
Nicht alles, was gebastelt ist, muss auch nach Bastelei aussehen. Mit einem Gehäuse aus eigener Produktion verhüllen und schützen Sie die Technik.
- Michael Link
Bastelprojekte – und seien sie noch so genial – finden im Familienrat erst dann Gnade, wenn sie nicht nach Bastelei aussehen, sondern die im Innern schlummernde Technik möglichst unsichtbar eingepackt ist. In spezialgelagerten Sonderfällen will der Selbstbau auch besonders effektvoll präsentiert sein, was man beispielsweise durch reichhaltige Beigabe von Lichteffekten und durch gewagte Formgebung des Gehäuses für Gerät und Peripherie wie Sensoren oder Aktoren erreichen kann.
Gleich, wie man es gern hätte, man sollte alles, was elektronisch ist, sowieso stets einpacken. Die Platinen der Bastelrechner von Raspberry, Arduino und anderen erzeugen zwar keine für Menschen gefährlichen Spannungen, jedoch besteht andersrum für die kleinen Rechner Gefahr. Man kann nämlich der empfindlichen Elektronik beim Berühren eine elektrostatische Entladung verpassen, die sie unvermittelt in den Elektronenhimmel schicken kann.
- Gehäuse schützen die Elektronik und sorgen für eine bessere Akzeptanz von Bastelprojekten.
- 3D-Druckdesigns kann man auch benutzen, wenn man keinen eigenen Drucker hat.
- Weil es schon viele 3D-Modelle gibt, muss man sie häufig nur etwas anpassen – eine totale Neukonstruktion ist selten nötig.
Wer suchet, der fluchet
Der einfachste Weg, zu einem Gehäuse zu kommen, besteht darin, ein offizielles bei dem Hersteller zu bestellen, von dem man seinen Mikrorechner ordert. Die Kosten halten sich in Grenzen: Für einen Fünfer hat man sein Schutzkästlein. Dem Ästheten sträuben sich bei einem solchen Einheitskleid aber die Haare selbst auf der poliertesten Glatze.
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