Anleitung: Desinfec’t 2021 vom Server booten

Nie mehr nach Desinfec’t-USB-Sticks suchen, stattdessen den Virenjäger bequem aus dem Netzwerk starten? Ein Bootserver mit dem Sicherheitstool machts möglich.

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(Bild: Andreas Martini)

Lesezeit: 11 Min.
Von
  • Mattias Schlenker
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Nicht nur für Admins in Unternehmen, auch im Privathaushalt ist ein eigener Bootserver mit Desinfec’t praktisch: Damit überprüfen Sie etwa Notebooks von Schulkindern bequem auf Viren, ohne nach einem Desinfec’t-Stick kramen zu müssen. Zu scannende Clients müssen lediglich über eine aktive Netzwerkverbindung verfügen und schon können sie das Sicherheitstool direkt über das Netzwerk starten.

Für das Einrichten benötigt man nur einen als Bootserver konfigurierten und dauerhaft eingeschalteten Computer, von dem Clients im Netzwerk, die man scannen will, die 64-Bit-Version von Desinfec’t beziehen. Realisieren lässt sich das Ganze über Preboot Execution Environment (PXE).

Unter PXE versteht man ein Bündel von Verfahren, mit denen ein PC Startdateien statt von einer lokalen Festplatte aus dem Netzwerk lädt. So kann ein Server beispielsweise eine vollständige Betriebssystemumgebung bereitstellen, an der sich ein Client bedient. Heutzutage beherrschen im Grunde alle Onboard-Ethernet-Karten PXE.

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