Apple-Spielothek: Windows-Games auf dem Mac zocken – ohne Game Porting Toolkit

Das Game Porting Toolkit ist wegweisend, aber kompliziert und nur für Apple-Silicon-Macs gedacht. Es gibt Alternativen, um Windows-Spiele auf macOS zu bringen.

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(Bild: Mnz, unsplash.com)

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Mit dem Game Porting Toolkit will Apple wieder mehr Spieleentwickler auf den Mac locken. Für Spieler ist das grundsätzlich gut. Bis damit eine nennenswerte Anzahl an Windows-Titeln portiert wird, dauert es aber noch eine Weile. Und Neuerscheinungen wird es voraussichtlich nur noch für ARM-Macs geben, jedoch nicht für ältere Intel-Maschinen. Zum Glück gibt es aber eine ganze Reihe von Alternativen, die sich zum Beispiel auch für ältere Macs mit ordentlicher Grafikkarte – etwa dem iMac – anbieten.

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Apples Game Porting Toolkit bedient sich der freien Software Wine und ergänzt diese um einen Kompatibilitätslayer, der DirectX nach Metal übersetzt. Genau das liefert auch CrossOver in der Version 23: Die schon vor dem Intel-Umstieg regelmäßig aktualisierte Anwendung sollte ursprünglich Windows-Software wie Quicken oder Office auf den Mac bringen. Über die Jahre wurde CrossOver aber immer leistungsfähiger, taugt mittlerweile auch für Spiele und unterstützt sowohl Intel- als auch ARM-Macs. Das Programm gibt es für macOS, Linux und sogar ChromeOS. Es ist also deutlich flexibler einsetzbar als Apples Lösung.

CrossOver erlaubt das Ausführen mancher aktueller DirectX-12-Spiele – und ist deutlich komfortabler als Game Porting Kit.

CrossOver bietet eine auch für weniger versierte Anwender verständliche Benutzeroberfläche. Das macht die Installation aktueller Spiele zu einem Kinderspiel: Vorgefertigte Skripte (sogenannte Cross-Ties) erstellen die benötigten Wine-Bottles und sorgen dafür, dass die Installation mit wenigen Handgriffen gelingt. Hinzu kommt, dass auch CrossOver inzwischen DirectX-12-Titel wie Diablo IV unterstützt – und auch gleich eine Prognose liefert, wie gut sie auf der eigenen Hardware laufen werden.

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