Azure Automated ML: Wie man ohne Code eigene Machine-Learning-Modelle erstellt
No-Code-Tools in der Cloud helfen Nicht-Programmierern, zu Modellen zu kommen, die auf eigenen Daten basieren. Das klappt mit Azure Automated ML. Eine Anleitung
- Kay Glahn
Machine Learning (ML) leicht gemacht: Microsoft stellt auf seiner Cloud-Plattform Azure mit dem Machine Learning Studio ein Toolset bereit, das verschiedene Ansätze zum Erstellen eigener Modelle mit geringem Programmieraufwand bietet.Dieser Artikel zum Thema No-Code-KI widmet sich dem automatischen Generieren eines Modells mithilfe von automatisiertem ML über den Dienst Azure Automated ML. Daneben offeriert Microsoft im Machine Learning Studio mit dem Azure ML Designer auch eine grafische Low-Code-Umgebung zum Erstellen von ML-Modellen und für MLOps.
Kernbestandteil von Azure Machine Learning ist das Machine Learning Studio, ein Webtool, mit dem man seinen gesamten ML-Arbeitsbereich verwalten kann. Außerdem enthält es grafische Werkzeuge, um ML-Prozesse zu automatisieren und Modelle mithilfe von Drag-and-drop-Tools zu entwickeln, ohne dass man dabei eine einzige Zeile Code schreiben muss. Trotzdem haben Fachleute auch die Möglichkeit, eigene Modelle programmatisch zu erstellen.
Verfügt man bereits über einen Azure Account, dann gelangt man über einen direkten Link in den Machine-Learning-Bereich. Er ist der Einstiegspunkt für alle ML-Aktivitäten in Azure und der zentrale Ort, um alle erforderlichen Komponenten einzusehen und zu verwalten. Dort legt man zunächst einen Arbeitsbereich (Workspace) an. Beim Erstellen muss man den Namen, das Azure-Abo, die Ressourcengruppe und die Region angeben. Die Plattform legt anschließend neben dem eigentlichen Arbeitsbereich automatisch weitere Ressourcen wie Speicherkonto (Storage Account), Containerregistrierung (Container Registry), Schlüsseltresor (Key Vault) und Application Insights an.
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