Bildarchive richtig sichern

Heutzutage produziert jeder Kamerabesitzer gigabyteweise digitale Daten. Wer seine Bilder auch über Jahre oder gar Jahrzehnte erhalten möchte, sollte sich rechtzeitig über ihre fachgerechte Sicherung Gedanken machen. Wir zeigen, worauf Sie achten müssen und empfehlen zudem einen Backup-Workflow.

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Lesezeit: 10 Min.
Von
  • Sascha Steinhoff
Inhaltsverzeichnis

Die Digitalfotografie ist Fluch und Segen zugleich. Es war noch nie in der Geschichte so einfach, tausende Bilder zu produzieren. Verglichen mit analogen Bildern, Negativen und Dias sind Digitalbilder jedoch eine leicht verderbliche Ware. Ein einziger Festplatten-Crash reicht und schon ist ein über Jahre mühsam erarbeitetes Bildarchiv verloren. Mit einer Datensicherung lässt sich ein solches Malheur vermeiden. Bei den Datenmengen, die inzwischen schon bei Hobbyfotografen anfallen, ist jedoch Planung im Vorfeld erforderlich.

Bildarchive von mehreren hundert Gigabyte sind heutzutage keine Seltenheit mehr. Die initiale Sicherung eines solchen Bilderbergs dauert auch bei leistungsfähiger Hardware viele Stunden. Hier gilt es einen tragfähigen Kompromiss aus Datensicherheit, Kosten und Benutzerkomfort zu finden. Eine Sicherung sollte bezahlbar sein und sowohl beim Backup als auch bei der Rücksicherung einen durchschnittlich versierten Nutzer nicht überfordern.

Wir gehen bei unseren Überlegungen von einem 500-GByte-Bildarchiv aus, das im Schnitt jeden Monat um 10 Gigabyte wächst. Reine JPEG-Fotografen haben weniger Speicherbedarf. Wer mit modernen Kameras im Raw-Format arbeitet, kommt allerdings schnell in die von uns veranschlagten Regionen und überschreitet diese auch ohne Probleme. Zum Vergleich: Bei aktuellen Pixelmonstern wie der Nikon D800 belegt ein einzelnes Bild schon knapp 50 Megabyte. 10 Gigabyte reichen da gerade einmal für 200 Bilder.

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