Bildbearbeitung: Wie Sie mit Farbe eine gelungene Bildwirkung erzeugen 4 Kommentare

28.11.2024 07:00 Uhr Tilo Gockel

Die "Painted Ladies" in San Francisco wirken am schönsten in der Blauen Stunde. Sehen Sie hier, warum das so ist und wie Sie sich generell unser Farbempfinden bei der Bildgestaltung zunutze machen können.

Wie entstehen besondere Bilder mit einer gelungenen Farbgebung? Wir zeigen Ihnen, wie man mit Farben gestaltet und eine Farbgebung als Lookup-Table ablegt.

Um Farbe zu verstehen, sollte man beim Licht beginnen. Licht ist der sichtbare Teil der elektromagnetischen Strahlung, wobei sich das Wort "sichtbar" auf den Menschen bezieht – Meerschweinchen sehen auch Ultraviolett, Schlangen auch Infrarot. Der Mensch nimmt Licht von Violett bis Rot wahr, und seine Hellempfindlichkeit ist für Grün maximal.

Die Farbnamen bezeichnen im Spektrum bestimmte Wellenlängen, die hier von rund 400 Nanometer bis 750 Nanometer reichen.

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Tilo "Gallo" Gockel ist Profifotograf und Fachbuchautor. Auf seinem Blog www.fotopraxis.net informiert er rund um die Themen Fotografie und Bildverarbeitung, gibt seine Tipps weiter und schneidet gerne auch einmal alte Zöpfe ab.

Die Lichtfarben entsprechen zum einen bestimmten Wellenlängen im Spektrum, zum anderen bestimmten Energieniveaus. Bereits im Spektrum kann man benachbarte Farben erkennen und intuitiv davon ausgehen, dass diese wohl gut zusammenpassen – später werden wir das eine "analoge Farbharmonie" nennen.

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