Bildbewertung

Sie wollen bessere Fotos machen? Und es reicht Ihnen nicht, wenn sie als Feedback immer nur „schönes Bild“ bekommen? Mit einer differenzierten Bildanalyse können Sie gute von weniger guten Fotos unterscheiden. Thomas Brotzler stellt in diesem Beitrag Techniken vor, wie Fotografen nicht nur ihre eigenen Bilder qualifiziert untersuchen und bewerten können.

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Lesezeit: 28 Min.
Von
  • Thomas Brotzler
Inhaltsverzeichnis

Die Bildbewertung ist ein mächtiges Instrument, um seine fotografische Entwicklung voranzutreiben. Unbenommen dessen, ob wir diese einem Experten überlassen oder selbst am eigenen Bild vornehmen, kann uns die Bildbewertung vielfach vor Augen führen, wie wir Komposition und Dramaturgie bildwirksam einsetzen. Sie hilft dabei, uns zu kontrollieren und auf fotografischem Gebiet weiterzuentwickeln.

Thomas Brotzler, künstlerischer Schwarzweiß-Fotograf, stellt seinen auf der klassischen Bildanalyse basierenden und über langjährige Unterrichtstätigkeit und Blogbeiträge weiterentwickelten Stil der Bildbesprechung vor. Um ein Bild vollständig zu erfassen und zu interpretieren, beschreibt der Betrachter zunächst allgemein die Bildinhalte und befasst sich dann im nächsten Schritt eingehend mit Komposition, Tonwerten, Farben, Struktur und Spannungsbögen.

Wer kennt das nicht in Zeiten unzähliger Online-Galerien und Fotogemeinschaften? Wir laden ein Bild in einem der aktuellen Portale hoch und warten mit einigem Hoffen und Bangen auf die eintreffenden Kommentare. Und diese stellen sich dann auch ein, sei es in der Form des früher so beliebten „schönes Bild“ oder in der heutigen, vermeintlich etwas differenzierteren Form von „unglaublich … Kompliment … erstklassig … großes Kino … wow … grandios … top … sagenhaft … unglaublich … wow … beeindruckend … erstklassig … Spitzenklasse … Hammer … grandios … saugut …“, um ein Kommentarbeispiel zu zitieren, auf das ich während der Recherchen zu diesem Beitrag gestoßen bin. Am authentischsten wirkt dabei noch das „mir fehlen die Worte“.

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