Bildbewertung durch Experten im Netz

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Engagierte Fotografen sind auf allen Kanälen aktiv und haben sich ein Netzwerk von Anhängern, Vorbildern und Kollegen aufgebaut, die durch Kommentare eine Einstufung ihres fotografischen Könnens ermöglichen. Aber wie hilfreich ist dieses Feedback wirklich? Schaut man sich in den bekannten und beliebten Foren und Communities um, fallen die Kommentare meist sehr ähnlich aus, überwiegend positiv, selten mit einer Begründung und in der Regel von Wiederholungstätern. Das lässt recht schnell darauf schließen, dass es Bekannte oder Fotografenkollegen sind, die natürlich einen kurzen Kommentar zur Motivation abgeben möchten, sich aber letztendlich nicht näher mit dem Bild befassen. Es endet damit, dass ein Fotograf wiederholt einseitige Bewertungen erhält, und auf Grundlage dieser eher stagniert als sich weiterzuentwickeln.

Für Abhilfe können Portfolio Reviews sorgen. Sie ermöglichen Fotografen ein professionelles Feedback zu ihrer Arbeit. Jedoch dürfte hier oft der Eine oder Andere vor den horrenden Kosten zurückschrecken. Und wer es sich doch leistet, mag dennoch enttäuscht werden, da der Schwerpunkt eines Reviewers bei dem doch recht knappen Zeitfenster darauf liegt, das gesamte Portfolio zu bewerten und er somit nur Anstöße geben und nicht jedes einzelne Bild bezüglich gestalterischer und technischer Details analysieren kann.

Ein vergleichsweise junges Angebot sind kostenpflichtige Online-Bildkritiken, -Reviews und -Bewertungen im Internet. Die meisten müssen sich noch etablieren, geben jedoch sicher gute Ansätze für ein „Review on Demand“. Im Folgenden stellen wir die verschiedenen Arten vor, sich Feedback einzuholen – ob professionell oder laienhaft – und nehmen sie genauer unter die Lupe.

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