Clever heizen: So sparen Sie Heizkosten mit dem hydraulischen Abgleich

Falsch oder nicht eingestellte Durchflussmengen in den Heizkörpern führen zu unnötig hohem Verbrauch. Ein hydraulischer Abgleich schafft Abhilfe.

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Lesezeit: 12 Min.
Von
  • Georgiy Belashov
Inhaltsverzeichnis

Um alle Räume ausreichend mit Wärme zu versorgen, drehen frierende Bewohner gern die Vorlauftemperatur hoch oder erhöhen die Pumpenleistung. Dadurch werden die näher an der Wärmequelle liegenden Räume allerdings schnell überversorgt, was unnötig viel Energie verbraucht.

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Dagegen hilft ein sogenannter hydraulischer Abgleich: Dabei balanciert man die Strömungswiderstände in den einzelnen Heizsträngen so aus, dass sich die Heizwasserströme und somit die Wärme gleichmäßig auf alle Heizkörper verteilen. Konkret heißt das, dass der Öffnungsgrad der Heizkörperventile den Volumenstrom durch diese Heizkörper bestimmt. Diese Grenze ist nicht fest, sondern von anderen Faktoren wie der Pumpenleistung und der Einstellung anderer Ventile im Heizsystem abhängig. Für die Wärmeverteilung auf die einzelnen Räume kommt es somit auf das relative Verhältnis der Strömungswiderstände zueinander an. Deswegen betrachtet man im Rahmen des hydraulischen Abgleichs das ganze Heizsystem. Durch eine gleichmäßigere Wärmeverteilung im Haus steigert der hydraulische Abgleich den Wohnkomfort und reduziert deutlich den Energieverbrauch, oft um bis zu 15 Prozent.

Dieser Artikel beschreibt detailliert, was bei einem hydraulischen Abgleich geschieht. Er richtet sich an alle, die verstehen wollen, was der Heizungsmonteur tut, oder die sich selbst am Abgleichen versuchen wollen. Wenn Sie auf eigene Faust optimieren, bekommen Sie keine Bescheinigung für Förderungen, aber der Aufwand kann sich dank möglicher Einsparungen dennoch auszahlen.

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