Cloud-Dienste: Projekte steuern mit IFTTT
Der Cloud-Dienst bindet Google-Home-Geräte in eigene Projekte ein, um Ereignisse per Sprache auszulösen. In Kombination mit Blynk hört der ESP32 so aufs Wort.
- Daniel Bachfeld
Anders als Amazons Alexa lässt sich Googles Sprachassistent nicht ganz so einfach in eigene Projekte integrieren. Praktischerweise unterstützt aber der Cloud-Dienst IFTTT, kurz für IF This Then That (wenn dies, dann das), die Spracheingabe per Google, sodass man sich daraus in Kombination mit anderen Webdiensten eine Steuerung stricken kann. Wie der Name vermuten lässt, verknüpft man bei IFTTT ein Ereignis mit einer Aktion.
Seit der Gründung von IFTTT im Jahre 2010 sind Schnittstellen zu vielen populären Anbietern verschiedenster Ausrichtung gekommen, von Smart-Home-Hersteller über Cloud-Speicher, Mail-Dienste bis zu sozialen Medien, die mit IFTTT zusammenarbeiten. So könnte etwa ein Samsung Kühlschrank die Information über eine offene Tür per IFTTT an Philips weiterreichen, um im Wohnzimmer die Hue-Leuchte flackern zu lassen.
Für den Cloud-Dienst Blynk gibt es zwar leider noch keine direkte Anbindung, mit sogenannten Webhooks kann man ihn aber trotzdem in seine IFTTT-Steuerung integrieren. Im Grunde handelt es sich bei einem Webhook nur um den Aufruf einer URL, die zusätzlich noch Parameter enthält, also in der Art http://example.com/ID/Action=xyz. Der Server kann anhand von ID und Action einem Nutzerkonto die jeweilige Aktion zuordnen. Konkret bedeutet dies für den Blynk-Server, dass man ihm eine URL im Stil: http://blynk-cloud.com/auth-token/pin/D2 schickt. Daraus leitet er für das jeweilige Projekt die passende Aktion ab, die wiederum der verknüpfte ESP32 richtig interpretieren kann.
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