Als Informationsquelle für die Wissenschaft, zur Unterstützung von Führungsprozessen auf behördlicher Ebene, aber auch für zukünftige Zwecke etwa im privatwirtschaftlichen Bereich hatten die EU und die ESA das Erdbeobachtungsprogramm Copernicus auf den Weg gebracht. 2014 nahm es den Betrieb auf. Seitdem bezieht es seine Daten im Wesentlichen von Erdbeobachtungssatelliten, aber auch aus einer luft-, boden- und seegestützten Beobachtungsinfrastruktur.
Die Satelliten des Copernicus-Systems stammen aus sechs unterschiedlichen Satellitenfamilien, den sogenannten Sentinels. Jede Familie zeichnet sich durch spezifische Sensoren aus. Copernicus erhält aber auch Daten von begleitenden Missionen wie der unter dem Namen Landsat gestarteten Gemeinschaftsmission der USGS (United States Geological Survey) und der NASA mit der ESA als Teil der Landsat International Ground Station (IGS).
Freier Daten-Zugang
Im Rahmen der Geoinformationsstrategie Deutschlands können Interessierte seit 2017 Copernicus-Produkte auf Sentinel-Basis frei über das Internet beziehen. Als Zugang dient die CODE-DE-Cloud, die zudem eine Arbeitsumgebung zum Weiterverarbeiten der Daten in der Cloud bietet. Seit April 2020 befindet sie sich in der zweiten Phase der Weiterentwicklung und entspricht nun den BSI-Standards zur Nutzung externer Clouds.
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