Das steckt hinter iCloud Privat-Relay – und deshalb gibt es manchmal Probleme

Auf Wunsch verschleiert Apple für Kunden mit iCloud+ IP-Adressen etwa beim Surfen mit Safari. Was steckt dahinter und warum versagt der Dienst ab und zu?

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iCloud-Privat-Relay

iCloud-Privat-Relay: Mehr Sicherheit, aber manchmal auch Ärger.

(Bild: Apple)

Lesezeit: 14 Min.
Inhaltsverzeichnis

Am Abend des 24. Juli ging für viele Apple-User beim Surfen plötzlich gar nichts mehr. Zahlreiche Menschen mit iCloud+-Abonnement, die versuchten, in Apples macOS-Standardbrowser Safari eine Website aufzurufen, erhielten die kryptische Fehlermeldung, dass eine Datei oder ein Verzeichnis "nicht zu finden" sei. Andere Browser funktionierten weiterhin problemlos.

Manche Nutzer befürchteten sogar, sich einen Schädling eingefangen zu haben. Aber nein: Der stundenlang andauernde Ausfall hatte mit der Funktion iCloud Privat-Relay zu tun und wurde zunächst nicht auf Apples System-Status-Website gemeldet.

kurz & knapp
  • Privat-Relay verschleiert IP-Adressen und DNS-Anfragen beim Surfen mit Safari.
  • Ein mehrtägiger Ausfall offenbarte Schwächen bei der Fehlerbehandlung.
  • Unternehmen können den Dienst per DNS-Sperre oder MDM-Einstellung unterbinden.

Der auf Deutsch Privat-Relay genannte Datenschutzdienst von Apple ist nur für Nutzer mit besagtem iCloud+-Abo verfügbar, weshalb auch nur diese betroffen waren. Viele hatten die Funktion in der Vergangenheit wohl aktiviert und danach vergessen, und in manchen Fällen hatte macOS sie auch unbemerkt automatisch eingeschaltet. Der Dienst ist seit macOS 12 Monterey und iOS/iPadOS 15 verfügbar – anfangs noch als Beta. Er arbeitet normalerweise unauffällig im Hintergrund.

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