Dateityp unbekannter Dateien erkennen

Datenrettungsprogramme scheitern oft daran, Dateien unter ihrem alten Namen zu speichern. Wenn gar die Endung fehlt, sind Tricks nötig, um sie lesbar zu machen.

Artikel verschenken
vorlesen Druckansicht
Dateityp unbekannter Dateien erkennen

Das kostenlose Programm TrIDNet erkennt fast 11.000 Dateitypen anhand typischer Byte-Muster.

Lesezeit: 6 Min.
Inhaltsverzeichnis

Normalerweise entscheidet Windows anhand der Endung im Dateinamen, was für einem Dateityp es eine Datei zuordnet. In den meisten Fällen klappt das auch sehr gut, aber es gibt durchaus Situationen, in denen man lieber einen anderen Weg gehen will: Um zu versuchen, versehentlich gelöschte oder anderweitig verschüttgegangene Dateien wiederherzustellen, kann man sein Glück beispielsweise mit einem Datenrettungsprogramm versuchen. Den Datenresten, mit deren Hilfe solche Programme Dateien wiederherstellen, fehlt oft der ursprüngliche Dateiname und damit auch die Endung. Die Tools sind aufs Raten angewiesen – und liegen dabei nicht immer richtig, wie unser Test von Datenrettungssoftware zeigt.

Auch das Windows-eigene Programm chkdsk zum Beheben von Ungereimtheiten in den Strukturen des Dateisystems findet gelegentlich verloren gegangene Dateien. Deren Namen versucht es aber gar nicht erst zu erraten, sondern benennt sie einfach mit file0000.chk, file0001.chk und so weiter. Bevor man sie wieder sinnvoll benutzen kann, muss man sie zunächst mit passenden Endungen umbenennen.

Gelegentlich bekommt man auch per Mail Dateien mit unbekannter Endung. Stammen sie nicht von einem vertrauenswürdigen Absender, sollte man sie nicht einfach doppelklicken. Zumindest sollte man zunächst den Dateityp bestimmen und prüfen, ob dieses Format dafür bekannt ist, dass Angreifer dort Malware verstecken.

Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels "Dateityp unbekannter Dateien erkennen". Mit einem heise-Plus-Abo können Sie den ganzen Artikel lesen.