Die bessere Reisekamera? iPhone gegen Kamera im Praxisvergleich

Erfahrungsbericht: Kann man den Fotoapparat im Urlaub guten Gewissens zu Hause lassen? Vater und Sohn haben es bei einem Trip durch Rom ausprobiert.

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Lesezeit: 11 Min.
Von
  • Knut Gielen
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Hamburg, 1. Januar, 5:54 Uhr. Ende der Silvesternacht, totale Stille in den Straßen. Ich bleibe kurz vor der eigenen Haustür leicht angeschickert stehen und bewundere den magenta angestrahlten Fernsehturm. Ich krame mein Handy heraus und mache Freihand kurz ein Foto, dann geht es für mich ab ins Bett. Das Ergebnis finde ich eher zufällig am nächsten Tag in der Fotos-App und es haut mich um: knackscharf, perfekt belichtet, tolle Farben und mit einer erstaunlichen Auflösung. Mich verblüffte, was Smartphones heute so können – in meinem Fall ein iPhone 11.

Hintergrund: Die richtige Fotoausrüstung

Ich habe lange Jahre als Reportage-Fotograf gearbeitet, ein Fotoapparat gehörte zu meinem Alltag. Und nun plagt mich die Frage: Wie gut ist die Kamera im Telefon wirklich? Sind wir an dem Punkt, an dem man im Urlaub die schwere Ausrüstung mit gutem Gewissen zu Hause lassen und trotzdem tolle Aufnahmen machen kann? So wie in der analogen Zeit mit den legendären Hosentaschen-Kameras von Minox oder der Olympus Mju?

Ein ganz persönliches Argument dafür, auf einer privaten Reise eine Kameraausrüstung mitzunehmen, ist jedenfalls weggefallen: Mit schönen Bildern für Archive kann man heute kein Geld mehr verdienen oder gar den Urlaub nachträglich finanzieren. Warum also abschleppen? Schließlich antworte ich auf die Frage von Kunden, Freunden und Bekannten nach der richtigen Kamera immer mit dem Mantra: Die Kamera, die im Hotel bleibt, weil sie zu schwer oder zu teuer ist, macht gar keine Fotos! Also lieber klein und immer dabei!

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