Drohne mit Tragflächen und Live-Video-Kamera fliegen
Das Gefühl wie ein Vogel durch die Luft zu gleiten verleiht ein "Wing" mit Flightcontroller und FPV-Kamera, die für die Pilotensicht auf der Videobrille sorgt.
- Roman Radtke
Kameratragende Drohnen in Form von Multikoptern sind aus der heutigen Welt nicht mehr wegzudenken. Wann immer man den Fernseher einschaltet, wird man früher oder später auf grandiose Luftaufnahmen stoßen, welche aller Wahrscheinlichkeit nach mit einer mehrrotorigen Drohne aufgenommen wurden.
Ein Grund für die rapide wachsende Verbreitung dieser Fluggeräte ist, dass immer bessere Flightcontroller – gleichsam die "Gehirne" dieser Flugmaschinen – die Steuerung auch für nicht professionelle Drohnen-Piloten möglich macht. Dank immer besserer Fluglagenregelung und GPS-Unterstützung teilt man der Drohne per Fernsteuerung einfach nur mit, wo sie ihre Arbeit verrichten soll – alles andere funktioniert dann wie von allein.
Verglichen mit dem Multikoptern führten die Drohnen mit Tragflächen, die weniger Hubschraubern als eher konventionellen Flugzeugen ähneln, ein gewisses Schattendasein – mussten diese doch bisher zum Start per Hand exakt gerade geworfen und dann wie ein klassisches Modellflugzeug permanent mehr oder weniger aktiv gesteuert werden: Prinzipbedingt kann ein Flächenflugzeug nicht mal eben an einer Stelle in der Luft "geparkt" werden, wie dies bei einem Multikopter der Fall ist. Einen "Wing" zu fliegen war in der Vergangenheit somit eher etwas für eingefleischte Modellbauer als für den aufstrebenden Flugroboter-Freund.
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