E-Bike: Smartphone-Anschluss und Lademöglichkeit für E-Bike-Akkus nachrüsten
Auch 2021 liefert Bosch noch keine Smartphone-Lademöglichkeit mit seinen E-Bikes. Da hilft nur: selbst nachrüsten - und dazu gleich ein Mehrfachladegerät bauen.
- Georg Schnurer
Als begeisterter Tourenfahrer habe ich uns zum Jahreswechsel E-Bikes mit großer Reichweite gegönnt. Das Dual-Akku-System von Bosch war da schnell erste Wahl. Zwei in den Rahmen integrierte, aber dennoch schnell wechselbare von Bosch "PowerTube" getaufte Akkus mit je 625 Wh versprechen eine Reichweite von über 150 Kilometern auch mit Gepäck und in bergigem Gelände. Als Motor gabs das Modell Performance Line CX (Gen4) und beim Display entschied ich mich für ein "Nyon" aus der aktuellen 2021er-Modellreihe. So weit, so schön.
Das "Nyon" ist auf den ersten Blick ein Cockpit mit Vollausstattung: Neben verschiedenen – als Option auch selbst konfigurierbaren – Fahrmodi bietet es eine integrierte GPS-Navigation, die perfekt mit dem Outdoor-Portal Komoot zusammenarbeitet. Für Langstreckenfahrer und notorische Fahrradurlauber wie mich ist das eine feine Sache.
Am Nyon befindet sich unten ein USB-Anschluss. Leider hat Bosch hier die extrem selten verwendete Micro-USB-Buchse vom Typ A verbaut. Gebräuchlich wäre hier der Typ B, weshalb man passende Verbindungskabel fast ausschließlich von Bosch erwerben kann. Als das sündhaft teure Micro-USB-A- zu-USB-C-Kabel von Bosch dann gekauft war, stellte sich schnell Enttäuschung ein: Mit dem Kabel der 2021er-Generation kann man zwar das Nyon-Display aufladen, aber kein Smartphone.
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