Einstieg ins Programmieren mit R: Interaktive Grafiken aus Coronadaten erstellen

Mit der Programmiersprache R lassen sich große Datenmengen einfach visualisieren. Auf Blogs oder Webseiten können Sie damit interaktive Grafiken einbinden.

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Lesezeit: 14 Min.
Von
  • Andreas Dumont
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Die Sprache R ermöglicht einen schnellen Einstieg in die Datenvisualisierung. Dabei spielt es keine Rolle, wie groß die Datenmenge ist oder wie fein R sie verarbeiten soll. R lässt sich dabei am ehesten mit der Skriptsprache Python vergleichen.

In diesem Beispiel zeigen wir, wie Sie R und die Entwicklungsumgebung R-Studio installieren. Als Grafik soll anschließend ein interaktives Kacheldiagramm entstehen, das den Anteil der weltweiten Corona-Infektionen pro Land visuell darstellt. Zusätzlich soll in einer weiteren Grafik der Verlauf der Corona-Infektionen für jedes Land als Kurve erscheinen. Beide Projekte lassen sich als HTML-Datei ausgeben und so schnell in eine Website einbinden. Es müssen nicht unbedingt Corona-Zahlen sein – alle möglichen Daten lassen sich mit R visualisieren.

Für R stehen unzählige Pakete zur Verfügung, die den Umgang mit der Sprache erleichtern und sie mit vorgefertigten Funktionen erweitern. Das zentrale Sammelbecken für diese Pakete nennt sich CRAN, das steht für Comprehensive R Archive Network. Dort sind etwa 20.000 Pakete versammelt.