Faire Bezahlung sichern: Wie Sie vom Arbeitgeber eine Gehaltsauskunft erhalten

Arbeitgeber sammeln Daten über Ihre Person. Sie können diese anfordern – und Ihr Gehalt vergleichen. So finden Sie heraus, ob Sie unterbezahlt werden.

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Ein blauer Hintergrund mit Binärzahlen und im Vordergrund zwei Stapel Münzen, ein Turm kleiner als der andere.

(Bild: Erstellt mit Midjourney durch heise online.)

Lesezeit: 17 Min.
Inhaltsverzeichnis

Wie viel verdienen die Kollegen? In Schweden können Bürger das mit einer Anfrage beim Finanzamt herausfinden. In deutschen Unternehmen ist der Zugang zu Gehaltsdaten schwieriger. Nur über Umwege lässt sich herausfinden, ob der Arbeitgeber Sie unfair bezahlt. Einfacher ist es, die Personalakte und andere personenbezogenen Daten des Arbeitgebers anzusehen. Aber auch hier müssen Sie wissen, welche Daten Sie anfordern können.

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  • Schätzen Sie das Gehalt mit öffentlichen Daten ein.
  • Nutzen Sie das Entgelttransparenzgesetz, um firmeninterne Gehaltsdaten anzufragen.
  • Finden Sie weitere personenbezogene Daten mit der DSGVO-Anfrage.

Wir erklären Ihnen, wie Sie ungerechte Bezahlung erkennen können. Dabei hilft das Entgelttransparenzgesetz, das insbesondere Lohndiskriminierung zwischen Frauen und Männern aufdecken soll. Noch gilt das Auskunftsrecht aber nur für Mitarbeiter in Unternehmen mit mehr als 200 Angestellten. Wir sprachen deshalb mit der Rechtsanwältin Sarah Lincoln, die erklärte, wie die Anfrage nach den Gehaltsdaten üblicherweise ablaufen könne.

Sie können auch weitere Daten vom Arbeitgeber erfragen, etwa die Personalakte, Vermerke zur Person oder Namen von den Empfängern Ihrer Daten. Das ist aufgrund der Datenschutzgrundverordnung möglich.

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