Fotoreiseführer Leitz-Park: Zu Besuch beim Roten Punkt

Spielplatz für Entdecker: Mit dem Leitz-Park in Wetzlar samt dem neu eröffneten Museum hat Leica ein faszinierend vielseitiges Ziel für Fotografen geschaffen.

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, Alle Fotos: Sandra Petrowitz

(Bild: Sandra Petrowitz)

Lesezeit: 10 Min.
Von
  • Sandra Petrowitz
Inhaltsverzeichnis

Der Leitz-Park belohnt klassische fotografische Tugenden. Neugier zum Beispiel, Offenheit und Beharrlichkeit. Von fern dominiert grauer Sichtbeton den Leica-Campus über der Stadt Wetzlar, ein Multifunktions-Ensemble aus Firmenzentrale, Produktionsstätte, Treffpunkt und Veranstaltungsort. Wer sich näher herantraut und genauer hinsieht, entdeckt Details im scheinbar Uniformen, Filigranes im Wuchtigen, einen konsequent durchdachten "roten Faden" in Form, Farbe und Material – und findet überall Motive.

Runde Sache. Zurück zu den Ursprüngen: Die beiden Leica-Hauptgebäude sollen in ihrer Form an ein Fernglas und ein Objektiv erinnern.

(Bild: Sandra Petrowitz)

Sämtliche denkbaren Proportionen und alle darstellbaren Schattierungen zwischen Weiß und Schwarz sind hier zu Hause. Linien, Winkel und Radien wohnen in unmittelbarer Nachbarschaft. Spiegelungen tanzen aus jeder der reichlich vorhandenen Glasflächen. Überall, wo Licht einfällt, treiben sich Schatten herum und entwickeln als Sujets ein Eigenleben. Die Leichtigkeit liegt im Detail. Wer mag, kann im Leitz-Park neu sehen lernen.

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Vielleicht kommen auch deshalb viele Besucher wieder mit der Kamera im Gepäck: Es gibt erstaunlich viel und immer etwas Neues zu entdecken. Ein Tag ist schnell verfotografiert. Man kann sich treiben lassen oder gezielt einzelne Aspekte aufgreifen – ganz nach Lust, Laune und Licht.