Fotostudio zu Hause einrichten

Ein Fotostudio kann mit kleinem Budget in den heimischen vier Wänden realisiert werden, ob mobil in einer freigeräumten Ecke oder fest installiert im eigenen Raum. Wir haben passendes Equipment von Einsteiger bis Profi getestet.

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Lesezeit: 25 Min.
Von
  • Florian Mihaljevic
  • Joachim Sauer
Inhaltsverzeichnis

Mal richtig wie die Profis arbeiten – das geht am einfachsten, wenn man auf die schon vorhandene Infrastruktur eines Leihstudios zurückgreift. Doch das ist vergleichsweise teuer und erlaubt durch Öffnungszeiten keine spontanen Sessions. Zudem ist es gerade für den Hobbyfotografen ungünstig, wenn er durch die nur begrenzt zur Verfügung stehende Zeit im angemieteten Studio unter Druck gerät. Zumal ein Einsteiger mit dem professionellen Equipment noch keinerlei Erfahrung hat und entsprechend schnell damit überfordert ist und die Möglichkeiten gar nicht ausnutzen kann. Sinnvoller ist es, klein anzufangen und sich dem Arbeiten in einem Studio spielerisch zu nähern. Dabei kann man sich anfangs durchaus günstiger Mittel bedienen.

Genau einem solchen Ansatz folgen wir in diesem Artikel. Wir stellen in getrennten Abschnitten drei Studiokonzepte für unterschiedliche Ansprüche vor: Einsteiger, Hobbyisten, Semiprofis. Neulingen will unser Beitrag im ersten Teil günstige, teilweise sogar kostenlose Hilfsmittel näher bringen und so zeigen, wie man mit geringem Budget zu durchaus anspruchsvollen Ergebnissen kommt. Im zweiten Teil stellen wir dann die Ausrüstung für das etwas anspruchsvollere Hobbystudio vor wie die Ausleuchtung mit entfesselten Kamera-Systemblitzen im Master- Slave-Betrieb. Im dritten Teil wird es schon professionell mit einer Blitzanlage sowie anspruchsvollen Hintergründen. Die Vorschläge, die wir für die einzelnen „Studioklassen“ machen, lassen sich nach Belieben austauschen oder mischen. Natürlich wird auch der Semiprofi mit einer vollwertigen Blitzanlage hier und dort mal LED-Lichtformer einsetzen wollen oder der Einsteiger sich einen anspruchsvollen Hintergrund anfertigen lassen.

In jedem Fall wichtig ist ein neutraler Hintergrund – gut sortierte Bücherregale mit einfarbigen Lexika passen eher selten. Zudem sollten die Seitenwände und Decken des zum Studio erkorenen Raumes eher weiß, grau oder schwarz sein, um störende Farbreflexe durch Streulicht zu vermeiden.

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