Frontside-Bus und RAM-Leistung
Bei den meisten PCs verbindet der Frontside-Bus (FSB) die CPU mit der Northbridge, die ihrerseits den Hauptspeicher ansteuert. Ausnahme: AMD64-Prozessoren und Semprons sprechen PC3200-Speicher direkt an, Sockel-754-Typen über einen, Sockel-939-Typen über zwei Kanäle.
Bei den meisten PCs verbindet der Frontside-Bus (FSB) die CPU mit der Northbridge, die ihrerseits den Hauptspeicher ansteuert. Ausnahme: AMD64-Prozessoren und Semprons sprechen PC3200-Speicher direkt an, Sockel-754-Typen über einen, Sockel-939-Typen über zwei Kanäle.
Für optimale Rechenleistung sollte der Hauptspeicher dieselbe Transferleistung erreichen wie der Frontsidebus (FSB). Die FSB-Bezeichnung bezieht sich unabhängig vom Prozessortyp auf die Anzahl der (8-Byte-)Transfers pro Sekunde. Der FSB400 eines Athlon XP oder Celeron überträgt maximal 3,2 Milliarden Byte pro Sekunde, entsprechend einem PC3200-Speicherkanal. Eine höhere RAM-Leistung (etwa mit zwei PC3200-Kanälen) bringt dann nur noch in einigen wenigen Benchmarks kleine Vorteile, die in der Praxis vernachlässigbar sind. Der FSB800 des Pentium 4 ist dagegen für zwei PC3200- oder PC2-3200-Kanäle ausgelegt.
Bei älteren Chipsätzen waren die Basis-Frequenzen von FSB und RAM-Bus identisch, bei vielen Server-Chipsätzen ist das heute noch so. Bei den meisten Chipsätze für Desktop-PC-Mainboards kann man den Speicher mit höherer Frequenz betreiben als den Frontsidebus. Allerdings bringt auch das meistens nichts: Verbindet man etwa einen Athlon-XP-Prozessor mit FSB333 mit PC3200-RAM, sinken manche Benchmark-Werte im Vergleich zum Betrieb mit PC2700-Speicher sogar minimal ab. (ciw)