Glossar: Was Onlinewerbung und Datenschutz bedeuten

Werbetreibende sind gierig auf Nutzerdaten. Deshalb sollte man zumindest das Grundvokabular dieser Branche verstehen, die gerne mit Buzzwords kommuniziert.

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Glossar Onlinewerbung und Datenschutz
Lesezeit: 20 Min.
Von
  • Torsten Kleinz
Inhaltsverzeichnis

Onlinewerbung ist ein Riesengeschäft: Im Jahr 2019 hat die deutsche Werbebranche gut 3,6 Milliarden Euro nur mit sogenannter Displaywerbung umgesetzt. Das besagen die Zahlen des Online-Vermarkterkreis im Bundesverband Digitale Wirtschaft. Kaum eine kommerzielle Website kommt ohne Werbung aus.

Ein wesentlicher Treiber der Onlinewerbung sind benutzerbezogene Daten: Je mehr ein Werbeunternehmen über einen Surfer weiß, desto zielgerichteter kann es Werbung auf ihn zuschneiden und desto höhere Werbeerlöse erzielt es. Jeder, der sich im Internet bewegt, ist daher in ein System eingebunden, das seine Daten vermarktet.

Es kann durchaus rechtmäßig sein, personenbezogene Daten zu erheben, denn Werbung finanziert viele Websites (mit). Entscheidend sind die Transparenz der Anbieter und der Wille des Verbrauchers (Informed Consent): Website-Betreiber müssen klarmachen, welche personenbezogenen Daten sie erheben und mit welchen Unternehmen sie sie teilen – und der Surfer muss dem zustimmen.

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