Go-Tutorial, Teil 2/3: Feinheiten des Typensystems

Go gewährt Programmierern Kontrolle über das Verhalten einer Anwendung. Das Beispiel eines Monitors für GitHub-Events zeigt die Eleganz einer Go-Applikation.

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Go-Tutorial, Teil 2/3: Feinheiten des Typensystems
Lesezeit: 16 Min.
Von
  • Frank Müller
Inhaltsverzeichnis

Der erste Artikel dieses dreiteiligen Tutorials stellte viele wichtige Bausteine für Anwendungen in Go vor: verfügbare und zusammengesetzte Typen, Funktionen, Interfaces und Methoden. Doch ein Programm ist mehr als seine Einzelteile. Es benötigt einen guten Aufbau, und die betrachteten Bausteine müssen sinnvoll eingesetzt werden. Anhand eines Beispiels geht die Reise in die Welt von Googles Sprache weiter.

Im Folgenden soll ein kleiner Monitor für GitHub-Events entstehen, der "GitHub Progress Monitor". Er fragt die Ereignisse unterschiedlicher Repositories regelmäßig ab, wertet sie aus und stellt die Ergebnisse zur Abfrage bereit. Das Ganze wird so ausgelegt, dass der Anwender später leicht eigene Auswertungen und Ausgaben hinzufügen kann. Das Beispiel soll zeigen, wie sich mit einer so technisch erscheinenden Sprache wie Go auch elegante Lösungen entwickeln lassen.

Das System besteht aus vier Blöcken. Außer dem Daemon im Package ghpmd für das eigentliche, später zu startende Programm wird es drei Packages geben, die aufeinander aufbauen: