Grafikkarten-Kaufberatung 2020: Grafikkarten für den Office- und Spielerechner

Für jeden Bedarf gibt es eine empfehlenswerte Grafikkarte. Wir helfen, die passende Grafikkarte für den Desktop-, Video- und Gaming-Einsatz zu finden.

Artikel verschenken
In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 5 Kommentare lesen
Lesezeit: 11 Min.
Inhaltsverzeichnis

Erst mit einer Grafikkarte kommt Freude am PC auf. Bei vielen Notebooks und PCs mit Intel-Prozessor und eingebauter GPU gilt das freilich nur, wenn es um aufwendige 3D-Spiele geht. Bei den meisten PCs mit AMD-CPU muss man aber eine separate Karte einstecken. Denn so schnell die Ryzen-Rechner auch sind, den allermeisten AM4-Prozessoren fehlt eine integrierte Grafikeinheit. Auch bei unserem Bauvorschlag muss man sich daher Gedanken machen, wie viel Grafik es sein soll. Geht es bloß um die grafische Oberfläche des Betriebssystems, will man moderne Video-Codecs dank dedizierter Hardware-Decoder effizient und ruckelfrei angezeigt bekommen, soll es zwischendurch auch mal ein (einfaches) 3D-Spiel sein oder ist der PC die Basis einer gut geölten Gaming-Maschine?

Abhängig von der Antwort auf diese Frage ist man mit weniger als 50 Euro oder aber im Extremfall mit einem vierstelligen Betrag dabei. Unseren Allrounder-Bauvorschlag auf Basis des Sechskerners Ryzen 5 3600 haben wir daher mit einer günstigen Radeon RX 550 für rund 80 Euro bestückt. Sie entlastet den Prozessor mit ihren modernen Video-De- und Encodern etwa beim Netflix-Schauen und beschickt auch 4K-Displays mit ergonomischen 60 Hertz. Genügsamen Nutzern reicht sie dank ihres 4 GByte großen Grafikspeichers auch für ein Spielchen zwischendurch. Der Flug Simulator 2020 läuft jedoch in 1080p auch mit niedrigen Details nur noch mit knapp 20 fps.

Echte Spielernaturen wollen in aufwendigeren Titeln und Full-HD-Auflösung von 1920 × 1080 Pixeln gern noch 60 Bilder pro Sekunde erreichen – und möglichst wenig Details abschalten. Dafür empfehlen wir eine Radeon RX 5500 XT mit 8 GByte Grafikspeicher, damit hier in absehbarer Zukunft kein Flaschenhals entsteht. Damit läuft etwa der Shooter Metro Exodus in Full HD und Detailstufe "Normal" mit knapp 70 fps – ein deutlicher Sprung von den 21 fps der RX 550. Im Action-Adventure Assassin’s Creed Odyssey sind es mit hohen Details ebenfalls rund 70 fps, in WQHD (2560 × 1440) noch über 50 fps. Beim FS2020 sind in Full-HD-Auflösung mit hohen Details noch über 30 fps drin und selbst in WQHD bleiben noch knapp 25 Bilder pro Sekunde übrig.

Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels "Grafikkarten-Kaufberatung 2020: Grafikkarten für den Office- und Spielerechner". Mit einem heise-Plus-Abo können sie den ganzen Artikel lesen und anhören.

Immer mehr Wissen. Das digitale Abo für IT und Technik.