Handlicher Navigator
Acers jüngster Spross, der Pocket PC Acer n35, dient vor allem als Navigationsgerät fürs Auto.
- Daniel Lüders
Nicht umsonst nennt Acer seinen jüngsten PDA-Spross auch Pocket Chauffeur, handelt es sich im Wesentlichen doch um eine Auto-Navigationslösung, bei der die Handheld-Funktionen eher nebensächliches Beiwerk sind.
Die mitgelieferte Navigationssoftware Destinator 3 installiert sich beim ersten Einschalten des PDA von selbst. Eine Deutschlandkarte befindet sich auf der mitgelieferten SD-Speicherkarte.
Die Navigationsansage weist allerdings deutliche Schwächen auf: Eine nette Damenstimme leitet den Autofahrer manchmal in die falsche Richtung, fordert zu früh zum Abbiegen auf oder bleibt an großen Kreuzungen stumm, sodass man auf die Visualisierung am Bildschirm angewiesen ist. Das Problem für den Fahrer, den Blick von der Straße auf das Display lenken zu müssen, wird durch den stark spiegelnden Bildschirm noch verschärft.
Der PDA sollte nahe der Windschutzscheibe angebracht werden, da das Autoblech den GPS-Empfänger abschirmt, sodass die Satelliten-Verbindung abreißen kann. Die Windschutzscheibe einiger Autos hat allerdings einen zu spitzen Neigungswinkel zum Armaturenbrett, sodass der n35 samt ausgeklappter Antenne und Stromstecker nicht in den Zwischenraum passt.
Als Navigationslösung überzeugt der n35 vor allem im Stadtverkehr nur wenig. Wegen seiner kurzen Akkulaufzeit und seinem spiegelnden Display erscheint er auch als PDA-Ersatz nur bedingt tauglich. (dal)
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