Internationalisierung für Angular, Teil 1: Bordmittel

Seite 4: Fazit

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Die Performance der Applikation steht an erster Stelle, weshalb der Angular-Compiler viel Arbeit abnimmt, bevor die Anwendung läuft. Mit dem HTML-Attribut i18n markierte Elemente lassen sich über das Tool ng-xi18n oder über die Angular CLI in eine XML-Datei extrahieren und übersetzen. Die Datei lässt sich später als Teil der Applikation integrieren.

Was man hier eventuell neben der Option, Übersetzungen extern zu laden, vermisst, ist die Möglichkeit, mehrere Sprachen dynamisch zur Laufzeit auszuwählen. Aufgrund des Aufbaus ist das im Angular-Kontext jedoch nicht machbar. Entwickler können allerdings pro Sprache eine eigene Applikation bauen und ausliefern. Ein Sprachwechsel hat immer zur Folge, dass die gesamte Anwendung neu zu laden ist. Es kommt also in erster Linie auf das Ziel der eigenen Anwendung an, um zu bestimmen, ob der Ansatz der richtige ist oder nicht.

Daniel Schwab
arbeitet bei Infonova GmbH als Frontend Architekt. Dort beschäftigt er sich mit der Konzeption und Entwicklung von webbasierten Anwendungen sowie dessen Integration im Enterprise Umfeld. Als Co-Autor im aktuellen Buch „Angular: Plattform für moderne Webanwendungen“ gilt sein Augenmerk insbesondere der neuen Version des populären Google Frameworks.
(jul)