IoT-Netz LoRaWAN: Briefkastensensor mit hoher Reichweite selber bauen
Sie haben Post! Ein selbstgebauter Briefkastensensor informiert Sie über Briefpost. Mit dem IoT-Netz LoRaWAN vernetzen Sie auch weit entfernte Kästen.
- Jan Mahn
Von der Glühbirne bis zur Kaffeemaschine: Im Smart Home verschicken Haushaltsgeräte jede Menge Statusnachrichten an den Nutzer. Nur der Briefkasten bleibt stumm und wirkt damit wie ein Fremdkörper im vernetzten Zuhause – er wartet darauf, dass man ihn persönlich besucht. Je länger der Weg zum Kasten, desto dringlicher ist der Wunsch nach einer vernetzten Lösung, die sich bei einem eingeworfenen Brief zum Beispiel per E-Mail oder Messenger meldet.
Ein Eigenbauprojekt, das den Briefkastenstatus per LoRaWAN auch über hunderte Meter versendet, ist an einem Wochenende zusammengebaut und dient gleichzeitig als Beispiel für andere IoT-Sensor-Anwendungen. Die Nachrichten verschickt er über das Community-basierte Funknetzwerk The Things Network (TTN). Wie LoRaWAN und TTN im Detail funktionieren, haben wir in einem eigenen Artikel erklärt.
Voraussetzung für den Betrieb des Sensors ist ein TTN-Gateway in Reichweite und ein Account beim Netzwerk. Wenn Ihre Stadt noch nicht versorgt ist, sollten Sie sich noch etwas gedulden – ab Juni ist das erschwingliche LoRaWAN-Gateway "The Things Indoor Gateway" für etwa 80 Euro verfügbar. Damit decken Sie einen Radius von einigen hundert Metern problemlos ab.
Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels "IoT-Netz LoRaWAN: Briefkastensensor mit hoher Reichweite selber bauen". Mit einem heise-Plus-Abo können sie den ganzen Artikel lesen und anhören.